Skandalöse Theorie: Rotiert das Universum wirklich? Nobelpreisträger zeigt sich skeptisch!
2025-04-20
Autor: Gabriel
Eine gewagte Hypothese, die die Wissenschaft spaltet
Eine bahnbrechende Theorie könnte endlich Licht ins Dunkel der sogenannten „Hubble-Spannung“ bringen – doch nicht alle Wissenschaftler sind begeistert! Was genau steckt hinter dieser kühnen Idee, die in der astrophysikalischen Gemeinschaft für hitzige Diskussionen sorgt?
Hubble-Spannung: Das größte Rätsel der Astrophysik
Die Hubble-Spannung hat für jahrelanges Stirnrunzeln gesorgt. Zwei verschiedene Methoden zur Messung der Expansion des Universums bringen widersprüchliche Ergebnisse hervor. Die eine Methode, die sich auf Supernovae stützt, spricht von einer Geschwindigkeit von etwa 74 Kilometern pro Sekunde pro Megaparsec, während die andere, die auf dem kosmischen Mikrowellenhintergrund basiert, nur 67,4 Kilometer pro Sekunde pro Megaparsec angibt. Wie können diese Werte, die als präzise gelten, so stark voneinander abweichen?
Neues Forschungsteam bringt unerwartete Erklärung
Ein Team unter der Leitung von István Szapudi von der University of Hawaii hat nun die radikale Theorie aufgestellt, dass das Universum möglicherweise um sich selbst rotiert. Diese Annahme könnte die Differenzen in den Messungen erklären. In ihren mathematischen Modellen gelang es den Forschern, die Hypothese einer minimalen Universumsrotation zu formulieren – und erstaunlicherweise löste sich das Paradoxon in ihren Berechnungen auf, ohne gegen bestehende astronomische Messungen zu verstoßen.
Die Ergebnisse überraschen – eine Umlaufzeit von 500 Milliarden Jahren!
Laut Szapudi deutet die derzeitige Forschung darauf hin, dass das Universum etwa alle 500 Milliarden Jahre eine komplette Umdrehung vollzieht. Diese Rotation wäre so langsam, dass sie kaum messbar ist, könnte jedoch einen enormen Einfluss auf die Expansion des Kosmos haben.
Nobelpreisträger Riess äußert klare Zweifel
Doch nicht alle Experten sind überzeugt von dieser neuen Theorie. Nobelpreisträger Adam Riess, der 2011 für die Entdeckung der Expansion des Universums ausgezeichnet wurde, zeigt sich kritisch. Er bezeichnet die Idee als „kreativ“, hebt jedoch hervor, dass die Berechnungen unvollständig sind. Riess bemängelt, dass das Modell auf Newtons Physik basiert und wesentliche Aspekte der dunklen Energie außer Acht lässt, weshalb er es als „Spielzeugmodell“ kritisiert.
Was kommt als Nächstes? Die Suche nach Beweisen für die Universumsrotation
Trotz der Skepsis von Experten plant das Forschungsteam um Szapudi, seine Hypothese weiterzuverfolgen und nach Möglichkeiten zu suchen, die Rotation des Universums zu messen. Bis wir eine Antwort auf die brennende Frage erhalten – dreht sich das Universum tatsächlich oder gibt es eine andere Erklärung für die rätselhafte Hubble-Spannung? – bleibt es spannend in der Welt der Astrophysik!