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Söldnerinnen-Check: Lehmann zwischen Genie und Wahnsinn ++ Terchoun trifft ++ Piubel mit dem Fehlschuss des Jahres

2024-11-18

Autor: Simon

Wer glänzte, wer fiel ab? Die Schweizer Profi-Fußballerinnen im Ausland stehen derzeit im Fokus, besonders mit Blick auf die Heim-EM 2025. Am Dienstag wird Nati-Trainerin Pia Sundhage den Kader für die anstehenden Länderspiele gegen Deutschland und England bekanntgeben.

Nach einer ernüchternden 0:4-Niederlage gegen Lia Wälti und ihrem Arsenal in der Champions League, fand sich Calligaris am Sonntag im Spiel gegen Sassuolo nur auf der Bank wieder. Überraschenderweise endete die Partie mit einem 2:2-Unentschieden, da Juventus zuvor acht von neun Ligaspielen gewonnen hatte und Sassuolo mit nur vier Punkten schwach in die Saison gestartet war. Mit diesem Unentschieden bleibt Juve vier Punkte Vorsprung vor Fiorentina, während Inter Mailand und AS Roma mit ihren jüngsten Siegen ebenfalls aufschließen.

Alisha Lehmann bekam für Juventus eine seltene Chance in der Startelf und machte sich gegen Sassuolo bemerkbar. In der ersten Hälfte vergab sie zwei gute Chancen, erzielte jedoch in der 60. Minute ein präzises Tor. Nur Minuten später versäumte sie es, das Spiel zu entscheiden, als sie vor der kanadischen Torhüterin Lysianne Proulx scheiterte. Dieser Fehlschuss hielt Sassuolo im Spiel, das tatsächlich den Ausgleich erzielen konnte.

Im Derby zwischen der AS Roma und Lazio Rom setzte sich die AS Roma mit 2:1 durch. Pilgrim war nicht im Kader und unterstützte ihr Team vom Spielfeldrand aus. Die 21-Jährige hatte zuletzt zum Nati-Zusammenzug ihre Rückkehr nach einer Verletzung verpasst und ob sie für die Länderspiele nominiert wird, bleibt abzuwarten.

Für Eseosa Aigbogun könnte es ebenfalls zu früh für eine Rückkehr in die Nationalmannschaft sein. Nach einem Kreuzbandriss war sie in den letzten Spielen nur sporadisch im Einsatz.

Nach dem Rücktritt von Trainer Jonas Eidevall hat Arsenal unter der neuen Trainerin Renée Slegers beeindruckende Leistungen gezeigt. Frischgebackene Nati-Kapitänin Lia Wälti war in dieser Phase eine Schlüsselspielerin. Die Gunners gewannen mit 3:0 gegen Tottenham, während sie in der Champions League Juventus Turin mit 4:0 besiegten und damit an der Tabellenspitze bleiben.

Bei Leipzig gab es eine unerwartete 0:1-Niederlage gegen Bayer Leverkusen, was vor allem für die Schweizer Nationaltorhüterin unglücklich war, da sie beim Gegentor nicht schuldlos war. Außerdem zeigt das Beispiel von Julia Stierli, wie wichtig die Schweizer Spielerinnen in ihren Teams sind; sie half entscheidend, dass Frankfurt gegen Hoffenheim mit 1:0 gewann.

In der Bundesliga wird auch Turbine Potsdam von einer enttäuschenden Saison geplagt und steht weiterhin ganz weit unten, hat aber immerhin gegen Wolfsburg einen Lichtblick mit dem ersten Tor der Saison erzielt.

Internationale Einblicke zeigen, dass Barcelona kürzlich Real Madrid im Spitzenspiel mit einem überwältigenden 4:0 besiegte, was ihre Dominanz in der Liga unterstreicht. Außerdem schaffte PSV Eindhoven einen klaren 4:1-Sieg gegen AZ Alkmaar und positioniert sich damit oben in der Tabelle.

Die Schweizer Spielerinnen zeigen, dass sie sowohl im nationalen als auch internationalen Fuß ballspektrum großes Potenzial haben, besonders mit der EM im Blick. Es bleibt spannend, wie sich die Kickenden in den kommenden Wochen schlagen werden!