
Statistik: In diesen 5 Ländern lebt kein einziger Schweizer
2025-03-30
Autor: Lukas
Darum geht's
Weltweit leben fast eine Million Schweizerinnen und Schweizer im Ausland, und die Zahl wächst stetig. Letztes Jahr sind insgesamt 826'700 Schweizer im Ausland gemeldet, was einem Anstieg von 1,6 Prozent oder 13'300 Personen entspricht, so das Bundesamt für Statistik.
Könntest du dir vorstellen, im Ausland zu wohnen? Diese Frage stellen sich viele Schweizer, insbesondere angesichts der attraktiven Lebensbedingungen in verschiedenen Ländern.
Drei Viertel der Auslandschweizerinnen und -schweizer haben mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit. Besonders hoch ist dieser Anteil in Lateinamerika, Ozeanien und Nordamerika, wo zwischen 79 und 84 Prozent der Schweizerinnen und Schweizer über Multiple Staatsbürgerschaften verfügen.
Beliebte Länder unserer Auslandschweizer
Europa bleibt der Favorit für etwa 530'500 Auslandschweizer. Frankreich führt die Liste mit 212'100 Schweizer Bürgerinnen und Bürgern an, gefolgt von Deutschland (101'000), den USA (84'700) und Italien (52'600). Diese Länder bieten nicht nur kulturelle Nähe, sondern auch zahlreiche berufliche Möglichkeiten.
Die unattraktivsten Länder für Schweizer
Jedoch gibt es auch Länder, die für Schweizerinnen und Schweizer kaum Anziehungskraft auszuüben scheinen. Insgesamt gibt es zwölf Länder, in denen höchstens zehn Schweizer leben. Am wenigsten sind es in Mikronesien und Palau, wo je nur ein Schweizer Staatsangehöriger gemeldet ist. Einige Länder wie Kiribati, Komoren, Lesotho und São Tomé und Príncipe haben jeweils drei registrierte Schweizer.
Keine Schweizer in diesen fünf Staaten
Besonders interessant ist, dass es weltweit nur fünf Länder gibt, in denen gar keine Schweizer gemeldet sind. Diese Staaten sind politisch isoliert oder gehören zu den Mikrostaaten im Pazifik. Dazu zählen unter anderem Länder, die für die meisten Schweizer kaum zugänglich oder unbekannt sind. Zu den politikfreien Zonen gehören fragile Staaten, die oft von wirtschaftlichen Probleme und Naturkatastrophen betroffen sind. Daher zieht es die meisten Schweizer in stabilere und bekanntere Regionen.
Wer weiß? Vielleicht ändert sich das in Zukunft, wenn sich diese Länder weiterentwickeln und öffnen. In einer zunehmend globalisierten Welt könnte auch der letzte Schweizer eines Tages dorthin finden.