Ein schockierender Fall von Gewalt erschüttert Europa.

Am 12. November 2024 wird ein Mann namens Levis E. in Toulon, Südfrankreich, festgenommen. Die daraufhin durchgeführte DNA-Analyse enthüllt eine blutige Spur des mutmaßlichen Serientäters. Brisanterweise gibt es auch eine Verbindung zu einem Vorfall in Bern, bei dem ein 30-Jähriger im Oktober 2024 lebensbedrohlich verletzt wurde.

Die Polizei war sich zunächst nicht bewusst, dass sie einen brutalen Serientäter gefasst hatte. Levis E. wurde während eines Übergriffs in einem Zug verhaftet, als er eine Frau mit Fäusten attackierte. Die anschließende DNA-Probe macht ihn zum „Tueur au Parpaing“ („Der Mörder mit dem Pflasterstein“), wie die Medien mittlerweile berichten. In mindestens drei europäischen Ländern soll er mit schweren Steinen oder Betonklötzen mindestens sieben Menschen angegriffen haben.

Ein Alptraum durch Westeuropa

Levis E. ist durch mehrere Städte getourt und hat hierbei häufig Obdachlose oder Passanten ins Visier genommen. Die Chronologie seiner Verbrechen zeigt ein erschreckendes Muster.

- **25. Juli 2024:** Ein Angriff auf eine Krankenschwester in Dijon, die ihn identifizieren kann.

- **8. Oktober 2024:** In Bern wird der 30-jährige Marco mit einem zehn Kilogramm schweren Stein angegriffen und verletzt. Diese Attacke führt schließlich zu einem DNA-Treffer, der die Ermittlungen in gang bringt.

- **23. Oktober 2024:** Ein Obdachloser in Évry bei Paris wird mit einem Betonblock verletzt. Auch hier führt eine DNA-Spur zu Levis E.

- **30. Oktober 2024:** In Straßburg wird ein 60-jähriger Obdachloser Ziel eines ähnlichen Angriffs. Überwachungskameras bestätigen Levis’ Anwesenheit.

- **5. November 2024:** Ein Obdachloser in Rotterdam wird brutal mit einem Stein attackiert. Auch hier gibt es einen DNA-Beweis, der Levis E. belastet.

- **10. November 2024:** Der Mord an einem moldawischen Obdachlosen in Lyon mit einem Betonklotz hat fast dieselben Umstände wie der Mord in Rotterdam. DNA-Spuren führen mit Sicherheit zu Levis E.

- **26. Juli 2020:** Eine weitere DNA-Spur führt zu einem ungelösten Fall in Colmar, wo ein 80-jähriger Obdachloser ermordet wurde.

Alle diese Verbrechen zeigen eine alarmierende Häufung brutaler Angriffe auf besonders vulnerable Bevölkerungsgruppen.

Ein beunruhigender Zusammenhang führt nach Bern

Die Aufdeckung der DNA-Verbindungen hat für schockierte Augenblicke in Bern gesorgt. Marco, der Überlebende des Anschlags, wird sich bewusst, dass er Teil einer internationalen Gewaltserie wurde. „Es ist wie ein Psycho-Thriller, aus dem ich nicht erwachen kann“, so Marco.

Die Behörden in der Schweiz, Frankreich und den Niederlanden haben Ermittlungen gegen Levis E. im Gange, wobei es sich um ein Netzwerk von Verbrechen handelt, die über Grenzen hinweg gehen und hilflose Opfer ins Visier nehmen.

Die rechtlichen Folgen sind gravierend, und es gibt viele Fragen bezüglich Levis' Aufenthaltsstatus in der Schweiz. Laut Berichten wurde er möglicherweise illegal in der Schweiz festgenommen. Die französischen Behörden hatten ihn bereits zuvor des Landes verwiesen, was zusätzliche Fragen aufwirft, die bisher unbeantwortet geblieben sind.

Dieser Fall hat nicht nur rechtliche, sondern auch gesellschaftliche Konsequenzen, die weit über die Einzelfälle hinausreichen. Er wirft grundlegende Fragen zu Sicherheit und dem Schutz von gefährdeten Personen in urbanen Umgebungen auf.