Gesundheit

Studie zeigt: Vitamin D schützt vor Nierensteinen und Arterienverkalkung!

2024-10-06

Eine neue Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hat aufgedeckt, dass die Einnahme von Vitamin D nicht mit einem erhöhten Risiko für Nierensteine oder Arterienverkalkung in Verbindung steht, solange es korrekt dosiert wird. Dies widerspricht den häufigen Bedenken, die in der medizinischen Gemeinschaft über potenzielle Nebenwirkungen von Vitamin D-Supplementen geäußert werden.

Die Forschung legt nahe, dass eine regelmäßige Einnahme von Vitamin D sogar die Sterblichkeitsrate bei bestimmten Krebsarten um bis zu zwölf Prozent senken kann. Ein Vitamin-D-Mangel ist global weit verbreitet, wobei in Deutschland etwa 15 Prozent der Erwachsenen betroffen sind, insbesondere unter Krebspatienten.

Trotz der Annahme, dass Vitamin D das Risiko von Krebserkrankungen nicht mindert, könnte eine tägliche supplementierung dennoch die Wahrscheinlichkeit verringern, an den Folgen einer Krebserkrankung zu sterben. Kritiker warnen jedoch vor einer möglichen Überdosierung, vor allem ohne ärztliche Aufsicht, da zu hohe Kalziumwerte im Blut (Hyperkalzämie) gefährliche Erkrankungen wie Nierensteine und Atherosklerose hervorrufen können, die zu Herzinfarkten und Schlaganfällen führen.

Eine geschlossene Untersuchung der DKFZ-Forscher hat sich mit den Daten von der UK Biobank beschäftigt, die Gesundheitsinformationen von fast 500.000 Personen in Großbritannien enthält. Von diesen gaben rund vier Prozent an, regelmäßig Vitamin-D-Präparate einzunehmen. Die Ergebnisse zeigten, dass Personen mit hohen Vitamin-D-Spiegeln nicht unbedingt erhöhte Kalziumwerte aufwiesen und dass diejenigen mit erhöhtem Kalziumspiegel nicht häufiger an Arteriosklerose oder Nierensteinen litten.

Studienleiterin Sha Sha erklärte, dass die Ergebnisse darauf hinweisen, dass Vitamin-D-Supplemente unter den richtigen Bedingungen sicher sind und dass für die meisten Menschen der empfohlene Dosierungsbereich zwischen 400 und 4.000 internationalen Einheiten pro Tag liegt. Schwerwiegende Nebenwirkungen treten in der Regel erst bei einer täglichen Dosis von über 10.000 I.E. auf.

Zusammenfassend zeigt diese Studie, dass die Angst vor gesundheitlichen Risiken durch Vitamin D unbegründet ist, solange die Präparate verantwortungsbewusst und in der empfohlenen Dosis eingenommen werden. Es bleibt zu hoffen, dass solche Erkenntnisse zu einer breiteren Akzeptanz von Vitamin D als wichtigem Bestandteil der Gesundheitsvorsorge führen können.