Temu: Eine Bedrohung für den Schweizer Kleiderhandel?
2025-04-22
Autor: Simon
Online-Marktplätze revolutionieren den Modeverkauf
Steigende Bedrohungen für den Schweizer Kleiderhandel! Der Online-Marktplatz Temu bringt Waren zu unschlagbaren Preisen auf den Markt, mit satten Rabatten von chinesischen Händlern. Doch wie gelingt dem Unternehmen dieser Durchbruch?
Direkter Fabrikverkauf: Ein neues Geschäftsmodell
Temu erklärt seinen Erfolg durch ein optimiertes Geschäftsmodell, das den Zwischenhändler schlichtweg außen vorlässt. Die Produkte reisen über belgische und niederländische Flughäfen nach Europa, um dann von dort in die ländlichen und städtischen Regionen mit Lastwagen verteilt zu werden.
Kostenlose Lieferung und Retouren: Ein unwiderstehliches Angebot
Ein weiterer Verkaufsfaktor sind die verlockenden Angebote, die Temu mit kostenloser Lieferung und Rückgabemöglichkeiten verknüpft. Die Kunden finden es immer attraktiver, online einzukaufen, vor allem wenn sie sich um die Versand- und Rücksendekosten keine Sorgen machen müssen.
Nebenverdienste durch Werbung
Während Temu nur eine kleine Provision von den Verkäufen einnimmt, erzielt das Unternehmen den Großteil seines Umsatzes durch Werbung von Shops innerhalb der App. Dies führt zu einem interessanten Wechselspiel zwischen Kauf und Marketing.
Temus aggressive Werbung erobert die Bildschirme
Das Unternehmen zieht große Aufmerksamkeit mit umfassenden Werbemaßnahmen in sozialen Medien auf sich. Besonders auffällig war die Werbung während der Fußball-EM, bei der Temu in TV-Spots präsent war. So wird das Profil der Marke kontinuierlich geschärft.
Fazit: Ein neuer Rivale im Modegeschäft?
Angesichts dieser Entwicklungen stellt sich die Frage: Ist Temu eine ernstzunehmende Bedrohung für den traditionellen Schweizer Kleiderhandel? Zahlreiche Einzelhändler müssen jetzt ihren Kurs überdenken, um im digitalen Zeitalter bestehen zu können.