Ein verheerendes Unglück erschüttert die Nation

In der Nacht auf Dienstag kam es im beliebten Club Jet Set in der Dominikanischen Republik zu einem katastrophalen Dacheinsturz, der mindestens 98 Menschenleben forderte. Unter den Opfern befinden sich bekannte Persönlichkeiten, darunter der renommierte Merengue-Sänger Rubby Pérez und zwei ehemalige MLB-Spieler.

Damals im Club: Ein Abend voller Feiern wird zum Albtraum

Der Club Jet Set, bekannt für seine pulsierende Tanzmusik und frequentiert von Stars und Politikern, war einen Abend lang der Schauplatz eines fröhlichen Festes. Doch während Rubby Pérez auf der Bühne sein Bestes gab, erlebten die Gäste den Schock ihres Lebens, als das Dach über ihnen plötzlich nachgab.

Politische Tragödien: Gouverneurin unter den Trümmern

Die Gouverneurin der Provinz Monte Cristi, Nelsy Cruz, war ebenfalls im Club und kontaktierte nur Minuten nach dem Einsturz den Präsidenten der Dominikanischen Republik, um Hilfe zu suchen. Tragischerweise erlag sie später im Krankenhaus ihren verletzungsbedingten Zuständen.

Zusätzlich wird angenommen, dass weitere Mitglieder des dominikanischen Kongresses bei der Katastrophe verletzt oder getötet wurden, deren Schicksal derzeit unbekannt ist.

Die Suche nach Überlebenden: Retter im Dauereinsatz

Die Rettungsaktionen dauern an, Hunderte von Einsatzkräften sind vor Ort und suchen unermüdlich nach Überlebenden. Aktuell spricht man von 98 bestätigten Todesopfern, doch die Behörden befürchten, dass diese Zahl weiter ansteigen könnte.

Die Ursachen des Dacheinsturzes: Fragen über Sicherheit und Bauzustand

Die genauen Gründe für den Dacheinsturz sind noch unklar. Carlos Mendoza Díaz, Präsident des dominikanischen Verbands der Ingenieure, weist darauf hin, dass das Gebäude über 50 Jahre alt sei und zuvor für andere Zwecke genutzt wurde. Ein Brand vor einigen Jahren könnte ebenfalls zu Schäden geführt haben, die jetzt in einer solchen Tragödie kulminieren.

Ein schwerer Schlag für die dominikanische Gemeinschaft

Die Tragödie trifft die Gemeinschaft hart, nicht nur wegen der verlorenen Leben, sondern auch wegen des emotionalen Schmerzes, der die Freunde und Familien der Opfer umgibt. In den kommenden Tagen wird die Nation trauern und sich fragen, wie solch ein Unglück geschehen konnte.

Die Sportgemeinschaft zeigt sich ebenfalls betroffen, da viele ihrer Mitglieder in der Nacht des Unglücks zusammen waren. "Die Verbindung zwischen dem Baseball und der Dominikanischen Republik ist stark, und wir trauern um unsere verlorenen Brüder", äußerte der Kommissionär der MLB in einem bewegenden Statement.