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Trauriger Verlust: Survival-Influencer Storm De Beul (22) erliegt Schneesturm-Tragödie

2024-12-04

Autor: Laura

Der belgische YouTuber Storm De Beul, berühmt für seine aufregenden Survival-Abenteuer, ist tragisch während eines Schneesturms in Lappland ums Leben gekommen. Kurz vor seinem letzten Abenteuer hatte er seiner Großmutter versichert, in Sicherheit zu sein, was die Nachricht umso erschütternder macht.

Storm De Beul war erst 22 Jahre alt und hatte sich mit seinen beeindruckenden Outdoor- und Survival-Videos eine große Anhängerschaft aufgebaut. Er wollte seine Zuschauer auf die Herausforderungen der Natur aufmerksam machen und ihnen zeigen, dass man selbst in der Wildnis Sicherheit finden kann. Doch diese Überzeugung sollte ihm zum Verhängnis werden.

Am 30. Oktober befand er sich in den Bergen von Jokkmokk, als er von einem heftigen Schneesturm überrascht wurde, während die atemberaubende Kulisse aus dichten Wäldern, rauschenden Bächen und schroffen Gebirgen für seine letzten Stunden zum Zeugen wurde. De Beul war mit minimaler Ausrüstung und Proviant unterwegs, was seine Schwierigkeiten, mit der extremen Kälte und den eisigen Bedingungen umzugehen, nur verschärfte.

In seiner letzten Nachricht an seine Großmutter äußerte er sich noch optimistisch: „Es schneit heftig hier. Aber keine Sorge, ich werde überleben.“ Leider spiegelte ein Video, das er einem Freund geschickt hatte, die dramatische Situation wider: Starke Winde rissen an seinem Zelt, während der schleichende Schnee alles bedeckte. „Heute Nacht wird die Situation nur noch schlimmer“, warnt er in diesem Clip.

Trotz eines Notrufs konnten die Rettungskräfte aufgrund der extremen Wetterbedingungen nicht sofort ausrücken. Erst am nächsten Morgen fanden sie De Beuls Leichnam, der offenbar 14 Kilometer von dem Ort entfernt war, an dem er zuletzt gesehen wurde. Er hatte verzweifelt versucht, sein Auto zu erreichen, das Weges der Schneemassen und der eisigen Bedingungen eine nahezu unmögliche Aufgabe darstellte.

Seine Mutter, Elisabeth Rademaker, berichtete, dass seine Füße und Unterschenkel gefroren waren und dass er sich die Nase gebrochen hatte, was darauf hindeutet, dass er möglicherweise gestürzt war. „Er muss lange gelitten haben und allein gestorben sein“, sagte sie unter Tränen.

Storms Vater, Bout De Beul, plant eine Suche im Frühling nach dem Camp und der Ausrüstung seines Sohnes, die mittlerweile vermisst werden. Er hofft, die Kamera seines Sohnes zu finden, die voll von Aufnahmen seiner letzten Wanderung ist, und erinnert sich fassungslos: „Ich würde alles tun, um sie wiederzuhaben.“

Für die trauernden Eltern ist es ein kleiner Trost zu wissen, dass ihr Sohn bei seinem größten Traum gestorben ist – der Erkundung der ungestümen Natur, die er so sehr liebte. Die Tragödie seines Todes dient nun als Mahnung für all jene, die die Wildnis ebenso herausfordernd und gefährlich finden wie faszinierend.

Storm De Beuls Vermächtnis wird weiterhin durch seine Videoaufnahmen und seine Botschaften überlebt, die Menschen dazu anregen, die Natur zu respektieren und stets gut vorbereitet auf Abenteuer zu gehen.