Nation

Trump setzt Zölle für 90 Tage aus – Doch China bleibt außen vor!

2025-04-10

Autor: Laura

Zölle USA: Ein unerwarteter Schritt von Trump

In einem überraschenden Schachzug hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, die meisten Zölle für einen Zeitraum von 90 Tagen auszusetzen. Diese Entscheidung könnte bedeutende Auswirkungen auf die Weltwirtschaft haben und wurde von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen als "wichtigen Schritt zur Stabilisierung" begrüßt. Dennoch schweigt sie über mögliche Gegenmaßnahmen der EU, die vorher angedeutet wurden.

Kritik und Unklarheiten bleiben bestehen

Während einige Länder auf die Ankündigung positiv reagierten, bleibt unklar, wie die EU auf Trumps Vorschlag reagieren wird. Die EU-Mitgliedstaaten wünschen eine Verhandlungslösung, doch von der Leyen äußerte sich vage über die nächsten Schritte. Auch nachdem Trump im letzten Moment die Zölle auf EU-Waren von 20 auf 10 Prozent reduzierte, stehen die zuvor angekündigten EU-Gegenmaßnahmen weiterhin auf der Agenda.

Taiwan bereit für Gespräche mit den USA

Taiwan hingegen sieht die Zollpause als Chance für Verhandlungen mit Washington. Die Regierung der ostasiatischen Insel hat bereits Kommunikationskanäle eingerichtet und möchte die Zusammenarbeit mit den USA im Rahmen von Gesprächen über Wirtschafts- und Handelskooperation stärken. Taiwan betrachtet die USA als entscheidenden Verbündeten in der Auseinandersetzung mit China.

Börsen reagieren positiv auf die Zollpause

Die Ankündigung von Trump hat an den internationalen Börsen für Erleichterung gesorgt. Die europäischen Märkte zeigten deutliche Gewinne, angeführt von bedeutenden Unternehmen, die sich nach dem Zollmoratorium erholten. Auch die US-Börsen erlebten einen massiven Anstieg, insbesondere bei Technologiewerten, was zu einer Gesamtbewertung von über 4 Billionen Dollar führte.

Ein Blick auf die Währungsentwicklung

Der Dollar hat nach Trumps Ankündigung ebenfalls an Stärke gewonnen. Gegenüber dem Euro konnte er zulegen, während der Franken sich etwas abgeschwächt hat. Diese Dynamics könnten sich weiter ändern, abhängig von den Entwicklungen im Handelsstreit.

Schweizer Wirtschaft zeigt sich erleichtert

Der Schweizer Wirtschaftsminister Guy Parmelin zeigte sich erfreut über die Zollaussetzung der USA und betonte, dass die geringeren Zölle Zeit für genauere Verhandlungen geben. Trotzdem bleibt die Unsicherheit ein großes Thema, da die 10 Prozent Zölle für die Schweiz nach wie vor eine Herausforderung darstellen.

Deflation in China: Ein sich verschärfendes Problem

Hinzu kommt, dass Chinas Wirtschaft weiterhin unter Deflationsdruck leidet. Die sinkenden Verbraucherpreise erfordern von der chinesischen Regierung Maßnahmen zur Ankurbelung des Binnenkonsums, während die Zollerhöhungen für den Handel mit den USA zusätzliche Belastungen schaffen.

Marktbewegungen im Fokus: Ein kritischer Ausblick

Nach dem impulsiven Handeln von Trump in der Zollpolitik bleibt die Unsicherheit in den Märkten. Experten warnen, dass diese Volatilität auch langfristige wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen könnte. Ob die Handelsstrategien der USA zu nachhaltigem Wachstum führen, ist nach wie vor ungewiss.

Trump und die Manipulation der Märkte: Eine heikle Situation

Erst kürzlich gab Trump auf seiner Plattform einen Ratschlag für Käufer an der Börse und zog gleichzeitig bestehende Zölle zurück, was zu spekulativen Aufschwüngen stellte. Kritiker identifizieren hierin potenzielle Marktmanipulation und warnen von den Risiken, die eine derartige Unberechenbarkeit mit sich bringt.

Ein Blick in die Zukunft: Wie geht es weiter?

Die nächsten 90 Tage könnten entscheidend für die weltwirtschaftliche Stabilität und die US-Handelsstrategie sein. Angesichts der anhaltenden Spannungen mit China bleibt die Frage, wie sich die Beziehungen entwickeln werden und ob eine Einigung erzielt werden kann.