Die guten Nachrichten zuerst: Beim MotoGP-Saisonauftakt in Thailand gab es keinerlei gravierende Verletzungen unter den WM-Piloten. Alle Stammfahrer, die beim hitzigen Thailand-GP auf der Strecke waren, treten auch beim Grand Prix von Argentinien an.

In der Königsklasse zeigt sich das Bild unverändert. Die Startnummer 1 mit dem Aprilia-Werkspilot Jorge wird auch in Argentinien nicht am Start sein. Der Weltmeister aus Spanien teilte während einer Videokonferenz mit, dass er mindestens bis zum vierten Event in Katar nicht ins Renngeschehen eingreifen kann. Dies wirft Fragen über die zukünftige Konkurrenzfähigkeit des Aprilia-Teams auf.

In der Zwischenzeit übernimmt der erfahrene Italiener Lorenzo Savadori vorübergehend den Platz in der Werkstrainingsmannschaft neben Marco Bezzecchi. Savadori ist zum ersten Mal auf der 4,8 km langen Piste in Termas de Rio Hondo. Auch wenn Savadori die RS-GP wie kein anderer kennt, muss er sich erst an die Bedingungen der Strecke und den Wettbewerb gewöhnen.

Ducati-VR46-Pilot Fabio Di Giannantonio wird auch weiterhin regulär fahren. "Diggia" bestätigte im Vorfeld, dass er in Runde 2 nicht in bester Form sein wird, was die Hoffnungen des Ducati-Teams dämpfen könnte.

In der Moto2 sieht die Lage kurz und schmerzlos aus. Der Veranstalter meldet Vollzähligkeit. Sergio Garcia, der beim Rennen in Buriram fehlte, ist wieder in Argentinien, hat jedoch die medizinische Untersuchung nicht bestanden. Damit bleibt die Boscoscuro mit der #3 stehen, und Oscar Gutierrez, der als Ersatzpilot in Buriram aktiv war, steht kurzfristig nicht zur Verfügung.

In der Moto3 sind hingegen drei Ersatzpiloten weiterhin am Start. Adrian Cruces vertritt wieder den verletzten Schweizer Noah Dettwiler und erwies sich auf der CIP-KTM als effizient. Er überstand das turbulente Rennen in Thailand und konnte als 14. wichtige WM-Punkte mit nach Argentinien nehmen.

Ein besonders beeindruckender Ersatzfahrer-Job lieferte Joel Esteban für Tech3-KTM, der mit einem starken 9. Platz glänzte. Esteban ersetzt den verletzten Jacob Roulstone und ist kein Unbekannter. Im Jahr 2024 war er Teamkollege von David Alonso bei CFMOTO, allerdings musste er seinen Platz gegen den neuen Rookie Maximo Quiles räumen.

Maximo Quiles ist erst 16 Jahre alt und kann nach seinem 17. Geburtstag beim US-GP in Texas sein Debüt als Stammfahrer geben. Bis dahin wird er durch den 18-jährigen Österreicher Jakob Rosenthaler vertreten, der im Thailand-GP enttäuschte, da ein Sturz in der letzten Runde ihm die ersten WM-Zähler kostete. Das Team steht nun vor der entscheidenden Herausforderung, die Form und die Ergebnisse in Argentinien zu verbessern, um nicht weiter im Punkte-Ranking abzurutschen.

Bleiben Sie dran, um zu erfahren, welche Überraschungen der Argentinien-GP bereit hält – die spannendsten Rennmomente sind garantiert!