Nach 54 langen Jahren können Beatles-Fans auf bahnbrechende neue Erkenntnisse über die Gründe der Trennung der legendären Band hoffen! Das britische Auktionshaus Dawsons hat bekannt gegeben, dass am 12. Dezember neu entdeckte juristische Dokumente versteigert werden, die möglicherweise ein völlig neues Licht auf das Ende der berühmten Rockband aus Liverpool werfen. Der geschätzte Verkaufswert dieser Dokumente liegt bei etwa 5600 Schweizer Franken.

In einem unauffälligen Schrank entdeckte Unterlagen beinhalten unter anderem Kopien von Sitzungsprotokollen eines ehemaligen Beatles-Beraters, juristische Schreiben und sogar eine Kopie des ursprünglichen Gesellschaftsvertrags der Band aus dem Jahr 1967. Interessanterweise zeigen die Dokumente, dass die Band nach dem Tod ihres Managers Brian Epstein im Jahr 1967 mit gravierenden finanziellen Problemen konfrontiert war, da Gelder verschwunden waren und sie als Ziel der Steuerbehörden ausgemacht wurden.

Weitere Dokumente dokumentieren den Rechtsstreit, den Paul McCartney 1970 gegen die Band anstrengte, insbesondere bezüglich der Verpflichtung des neuen Managers Allen Klein, der Epstein nachfolgte. Dieser Streit gilt als einer der Hauptgründe, die zur Trennung der Band führten. Zudem spielten kreative Differenzen, der Druck des Ruhms und die Entfremdung durch John Lennons Beziehung zu Yoko Ono eine entscheidende Rolle in der Trennungsdynamik.

Doch die neuesten Entdeckungen deuten darauf hin, dass die vielen komplizierten rechtlichen Streitigkeiten ebenfalls ein nicht zu unterschätzender Faktor bei der Trennung der Musiker waren. In einer Anmerkung in den Dokumenten wird darauf hingewiesen, dass es „fast unmöglich wäre, die tatsächliche Komplexität der rechtlichen Vereinbarungen, zu denen Lennon, McCartney, Harrison und Starkey (Ringo Starr) gekommen sind, zu übertreiben.“

Die Chefin der Abteilung Unterhaltung und Pop-Kultur bei Dawsons, Denise Kelly, erklärte, dass die Jahre nach der Trennung für jeden der Beatles eine „schwierige Zeit“ gewesen sein mussten, obwohl alle vier versuchten, Solo-Karrieren einzuschlagen.

Paul McCartney gab bereits 1970 bekannt, dass er nicht mehr mit der Band arbeiten wolle, doch bis zur endgültigen juristischen Auflösung der Beatles sollten vier weitere Jahre vergehen. John Lennon äußerte in einem Brief aus dem Jahr 1971 an Eric Clapton seinen Wunsch nach neuen künstlerischen Wegen, und auch dieses Dokument wird nächste Woche versteigert.

Die Beatles hatten im April 1970 ihre Trennung offiziell bekannt gegeben, doch 1974 wurde der Auflösungsvertrag rechtsgültig. Unglaublich, aber die „Beatlemania“ lebt bis heute weiter! Fans weltweit haben sogar versucht, die „Fab Four“ mithilfe von künstlicher Intelligenz zu einer Reunion zu bringen. Werden diese neuen Dokumente die Antworten bringen, die die Fans seit all den Jahren suchen? Die Vorfreude auf die Auktion steigt!