Ukraine-News: Russland feuert erstmals Interkontinentalrakete ab
2024-11-21
Autor: Leonardo
Kiew: Russland feuert erstmals eine Interkontinentalrakete ab
Das ukrainische Militär hat Russland beschuldigt, am Donnerstagmorgen während eines Angriffs auf die Stadt Dnipro eine Interkontinentalrakete (ICBM) mit einem konventionellen Sprengkopf abgefeuert zu haben. Laut der ukrainischen Luftwaffe wurde diese Rakete aus der Region Astrachan in der Russischen Föderation gestartet. Der Kreml hat sich jedoch nicht zu diesen Vorwürfen geäußert.
Das ukrainische Militär berichtete weiterhin, dass während des Angriffs auch eine ballistische Rakete des Typs X-47M2 Kinzhal sowie sieben Marschflugkörper zum Einsatz kamen. Sechs der sieben Marschflugkörper konnten abgefangen werden, der Rest verursachte jedoch keine erheblichen Schäden.
Interkontinentalraketen (ICBM) sind strategische Langstreckenwaffen, die Ziele weltweit erreichen können. Sie werden in der Regel aus festen Abschusssilos oder mobilen Trägersystemen abgefeuert und können mehrere Sprengköpfe transportieren. Solche Entwicklungen erhöhen erheblich die Spannungen in der Region und tragen zur Besorgnis über das militärische Potenzial Russlands bei.
Parallel dazu hat Russland Nordkorea mehr als 70 Tiere geschenkt, darunter auch Bären und einen Löwen, was als Geste der freundschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern interpretiert wird. Dies geschah wenige Monate nach einem Treffen zwischen Wladimir Putin und Kim Jong Un, bei dem eine umfassende strategische Partnerschaft besprochen wurde.
Erfreuliche Nachrichten für die Ukraine hingegen kommen von westlichen Verteidigungsquellen. Berichte deuten darauf hin, dass die Ukraine zum ersten Mal britische Storm-Shadow-Marschflugkörper gegen russische Ziele eingesetzt hat. Diese Information könnte die strategische Lage in der Region weiter beeinflussen und es der Ukraine ermöglichen, gezielter gegen russische Militärstellungen vorzugehen.
In einem weiteren besorgniserregenden Schritt haben die ukrainischen Behörden die Evakuierung von Zivilisten aus der Region Donezk fortgesetzt, da die russischen Truppen weiter vorrücken. Schätzungsweise nahezu 324.000 Zivilisten befinden sich noch in den gefährdeten Gebieten dieser Region. Der ukrainische Präsident Wolodimir Selenski hat die Bevölkerung aufgefordert, Ruhe zu bewahren und keine Panik zu verbreiten, um den Feind nicht zu stärken.
Inmitten dieser Spannungen bleibt die globale Aufmerksamkeit auf die Ukraine gerichtet, da sich die militärische Situation in einem kritischen Punkt befindet. Als Reaktion auf die aktuellen Entwicklungen wächst der Druck auf die internationale Gemeinschaft, und weitere Maßnahmen zur Unterstützung der Ukraine werden diskutiert. Die gegenwärtigen Ereignisse könnten somit signifikante Auswirkungen auf die geopolitische Landschaft in den kommenden Monaten haben.