
US-Sondergesandter: Putin plant nicht die vollständige Eroberung Europas
2025-03-23
Autor: Nina
Kurz vor neuen Gesprächen über eine Waffenruhe hat Russland die Ukraine erneut massiv angegriffen. Die südukrainische Stadt Odessa war Ziel eines großangelegten Drohnenangriffs, bei dem viele zivile Objekte getroffen wurden. Verletzte wurden gemeldet, und die Situation bleibt angespannt.
Am 24. Februar 2022 begann Russland seinen völkerrechtswidrigen Krieg gegen die Ukraine, der immer noch andauert. In einem aktuellen TV-Interview äußerte sich der US-Sondergesandte Steve Witkoff zu den Zielen des russischen Präsidenten Wladimir Putin. Laut Witkoff strebt Putin nicht die vollständige Eroberung Europas an. „Das ist eine ganz andere Situation als im Zweiten Weltkrieg – damals gab es keine NATO“, sagte er. Witkoff betonte, dass Frieden nicht erreicht werden könne, ohne beide Seiten zu verstehen und in Dialog zu treten.
Unterdessen wird Russland vom Kreml vorgeworfen, sich nicht an eine zurückhaltende Angriffsstrategie im Ukraine-Konflikt zu halten, während die Ukraine weiterhin russische Energieinfrastruktur angreife. Russlands Präsident Putin habe jedoch bereits angeordnet, militärische Angriffe auf Energieanlagen zu stoppen, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow. Dies geschah nach Vereinbarungen mit US-Präsident Trump, die auch eine vorläufige Waffenruhe zum Ziel hatten, um den Konflikt zu deeskalieren.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Gespräche über eine Waffenruhe am Sonntag in Saudi-Arabien stattfinden sollen. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat ein Team dorthin entsandt und hofft auf Fortschritte in den Verhandlungen.
Experten warnen jedoch, dass Russland seine aggressive Haltung aufrechterhält und versuchen könnte, durch angespannte Situationen in der Ukraine Kompromisse zu erzwingen. Das Ziel bleibt, sowohl die russischen als auch die ukrainischen Interessen zu respektieren, und nach wie vor besteht der Bedarf an einem umfassenden Dialog, um eine langfristige Lösung zu finden, die Friedenssicherung in der gesamten Region ermöglicht.
Insgesamt bleibt die Lage komplex und gefährlich, während sich die Erwartungen an die kommenden Gespräche erhöhen und die internationale Gemeinschaft gespannt auf mögliche Entwicklungen schaut.