US-Studie enthüllt: Tesla ist die gefährlichste Automarke – die überraschenden Gründe!
2024-11-26
Autor: Emma
Eine aktuelle Studie aus den USA hat das Sicherheitsverhalten von Automarken untersucht und dabei festgestellt, dass Tesla die meisten tödlichen Unfälle pro gefahrene Meile aufweist. Doch wie kommt es zu dieser alarmierenden Bilanz?
Tesla, der Pionier im Bereich der Elektroautos, steht aufgrund einer Analyse des Autoportals iSeeCars erneut im Rampenlicht. Die Untersuchung zeigt, dass pro einer Milliarde Fahrzeug-Meilen 5,6 tödliche Unfälle mit Teslas geschehen – unübertroffen von anderen Fahrzeugmarken. Besonders besorgniserregend sind die Modelle Model Y und Model S, bei denen das Risiko eines tödlichen Unfalls 3,7-mal höher ist als der Durchschnitt, während das Model S sogar doppelt so häufig in solche Unfälle verwickelt ist.
Fortschrittliche Sicherheitsmerkmale allein reichen nicht
Diese Zahlen sind beunruhigend, allerdings bedeutet dies nicht unbedingt, dass Teslas per se unsicherer sind. Karl Braucher, Executive Analyst bei iSeeCars, hebt hervor: „Moderne Fahrzeuge sind mit hervorragenden Sicherheits-Features ausgestattet. Dank fortschrittlicher Technik sind sie besser denn je geschützt.“
Dennoch stellt er klar, dass das Hauptproblem in der Ablenkung der Fahrer:innen liegt. „Trotz der Sicherheitsmerkmale beeinträchtigen abgelenktes Fahren und höhere Geschwindigkeiten die Sicherheit“, sagt Braucher. Diese Faktoren haben in den letzten Jahren zu steigenden Unfall- und Todesraten geführt.
Eine darauffolgende Untersuchung vom Insurance Institute for Highway Safety (IIHS) bestätigt, dass teilautomatisierte Systeme wie Teslas „Autopilot“ potenziell dazu führen können, dass Fahrer:innen ihre Aufmerksamkeit verringern und die eigene Verantwortung nicht ausreichend wahrnehmen.
In der Schweiz fehlen präzise Statistiken
Während in der Schweiz die Verkehrsunfalldaten hauptsächlich nach Art und Schweregrad der Unfälle klassifiziert werden, gibt es keine detaillierten Statistiken über Unfälle, die spezifisch nach Automarken aufgeschlüsselt sind. Die offiziellen Statistiken konzentrieren sich auf allgemeine Trends, ohne tiefer in die Markenspezifika einzutauchen.
In Deutschland jedoch sieht das Bild anders aus. Dort zeigen Crashtests und ADAC-Statistiken, dass Tesla in puncto Sicherheit durchweg gut abschneidet. Modelle wie das Model 3, Model Y und Model S erhielten die Bestnote von fünf Sternen beim Crashtest. Das Model 3 zählt zudem zu den zuverlässigsten Fahrzeugen in der ADAC-Pannenstatistik. Dennoch gibt es auch Kritikpunkte, insbesondere an den versenkbaren Türgriffen, die es Rettungskräften im Ernstfall erschweren können, Zugang zu verunglückten Insassen zu erhalten.
Die Diskussion um die Sicherheit von Tesla-Fahrzeugen bleibt angesichts dieser Informationen spannend und wirft Fragen über die Verantwortung von Herstellern und Fahrern gleichermaßen auf. Wie sicher fühlen sich die Tesla-Fahrer in Anbetracht dieser Erkenntnisse? Werden zukünftige Sicherheitsinnovationen in der Lage sein, diese alarmierenden Statistiken zu verändern? Die Zeit wird es zeigen.