Ein chaotischer Besuch vor dem Kolosseum

Der US-Vizepräsident J.D. Vance hat während seines Osterbesuchs in Rom für jede Menge Aufregung gesorgt. Vor dem ikonischen Kolosseum kam es zu massiven Protesten, nachdem der Zugang zu diesem beliebten Wahrzeichen für Vance und seine Familie gesperrt wurde. Enttäuschte Touristen, die vergeblich auf Einlass warteten, riefen lautstark "Schande!".

Die ganze Szenerie glich einem Chaos: Laut Berichten der Zeitung "La Repubblica" kreiste während des Vorfalls ein Hubschrauber über dem Kolosseum, während Touristen nach einer Stunde Desillusionierung sogar über die Zäune kletterten.

Sicherheitsgründe und Familienausflüge

Die Verantwortlichen des archäologischen Parks, zu dem das Kolosseum gehört, rechtfertigten die Schließung mit Sicherheitsgründen und versicherten, dass alle, die einen Besuch gebucht hatten, rechtzeitig eine Stornierungsbenachrichtigung erhalten hatten. Vance selbst blieb während des Tumults in der US-Botschaftsresidenz, der Villa Taverna.

Familienzeit im Schatten der Geschichte

Trotz des Schlamassels ließ sich die Familie Vance nicht die Laune verderben. Mit ihren drei kleinen Kindern erkundeten sie die Stadt und machten sogar einen Stopp im Vatikan. Für die beiden Söhne besorgte Vance Gladiatorenrüstungen – ein passendes Souvenir für das historische Flair Roms. Auch die kulinarischen Genüsse kamen nicht zu kurz: Während die Eltern sich Pistazie, Mango und Stracciatella gönnten, erfreuten sich die Kinder an Fior di Latte und Schokolade.

Kolosseum: Ein unvergessliches Erlebnis

Das Kolosseum, das jährlich etwa sieben Millionen Touristen anzieht, ist nicht nur das Wahrzeichen Roms, sondern auch ein Monument der Geschichte, das zwischen 72 und 82 n. Chr. erbaut wurde. Es bot einst Platz für bis zu 70.000 Zuschauer und ist auch ohne politische Besuche oft für lange Warteschlangen bekannt.

Die Wahl der Kleidung des Vizepräsidenten – lässig in Jeans, Outdoorjacke und mit Basecap – spiegelte die Informalität seines Familienausflugs wider und unterstrich das Streben nach einer harmonischen Zeit trotz der ungewöhnlichen Umstände.