Am Freitagmorgen ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall auf der A4, speziell an der Verzweigung Rütihof und Lindencham, der nicht nur zu Verletzten, sondern auch zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte.

Der Unfall, der gegen 10 Uhr stattfand, involvierte insgesamt sieben Fahrzeuge, darunter sechs Autos und einen Lieferwagen. Berichten zufolge wurde eine 57-jährige Frau leicht verletzt, während eine 67-jährige Frau schwerere Verletzungen erlitt. Beide mussten vor Ort durch die Rettungskräfte medizinisch versorgt werden, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurden.

Die Folgen des Unfalls waren verheerend: Alle drei Fahrspuren der Autobahn waren blockiert. Um die Situation zu entschärfen, wurde der Verkehr über den Pannenstreifen umgeleitet. Zudem sperrte die Polizei die Autobahneinfahrt Rotkreuz in Richtung Zug und Luzern, was zu einer erheblichen Störung des gesamten Verkehrsflusses führte.

Der Mediensprecher der Zuger Polizei, Frank Kleiner, gab an, dass der Sachschaden in die Zehntausende Franken gehe. Vier Fahrzeuge waren so schwer beschädigt, dass sie abgeschleppt werden mussten.

Besonders alarmierend ist, dass die Polizei bei der Unfallaufnahme zehn Fahrer beobachtete, die trotz der Gefahren am Unfallort vorbeifuhren und mit ihren Handys Videoaufnahmen machten. Dies bringt nicht nur rechtliche Konsequenzen mit sich, sondern gefährdet auch die Sicherheit aller Beteiligten. Kleiner warnte: „Die Lenker müssen mit einer Anzeige rechnen. Wer während der Fahrt Videos oder Fotos macht, gefährdet andere Verkehrsteilnehmer und behindert die Einsatzkräfte.“

Dieser Vorfall wirft nicht nur Fragen zur Verkehrssicherheit auf, sondern erinnert auch an die Notwendigkeit von mehr Vorsichtsmaßnahmen und Respekt im Straßenverkehr. Bleiben Sie wachsam und fahren Sie sicher – jeder Verkehrsteilnehmer zählt!