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Voll auf Speed: Die schnellsten MotoGP-Bikes 2023

2025-03-25

Autor: Mia

Kein Wunder, dass KTM in der MotoGP-Welt erneut die Oberhand behält. Die verschiedenen Analyseprotokolle von Ingenieur Kurt bestätigen die Dominanz der österreichischen Marke, die mit beeindruckenden Geschwindigkeiten glänzt.

Erstaunliche Geschwindigkeiten

Beim letzten Grand Prix in Argentinien bewies Brad Binder, der Südafrikaner und KTM-Star, einmal mehr seine Klasse. Mit einer Höchstgeschwindigkeit von unglaublichen 349,6 km/h durchbrach er die Lichtschranke als schnellster Fahrer des Rennens. Damit ließ er Franco Morbidelli und Pedro Acosta, die beide eine Geschwindigkeit von 346,6 km/h erzielten, hinter sich. Trotz dieser beeindruckenden Power reichte es für Binder nur für einen 7. Platz, während der amtierende Weltmeister Marc Marquez mit seinem Ducati-Hybrid-Bike bei 343,6 km/h im Mittelfeld landete.

Die Bedeutung der Rundenzeit

Die Erfahrung zeigt, dass die maximale Geschwindigkeit nicht das einzige entscheidende Kriterium für den Rennerfolg ist. Alex Marquez, der in diesem Rennen durchweg den zweiten Platz belegte, hatte mit seinem GP24-Bike das langsamste Motorrad auf der Strecke und kam mit einer Höchstgeschwindigkeit von nur 339,2 km/h ins Ziel, was 10,4 km/h langsamer war als Binder. Dieses Beispiel verdeutlicht, dass die Rundenzeiten oft wichtiger sind als die reinen Geschwindigkeiten.

Langsame Zeiten trotz schnellerer Maschinen

Auffällig für die gesamte Saison 2023 ist, dass viele Motorräder langsamer wurden. Im Vergleich zum letzten Besuch der MotoGP in Argentinien vor zwei Jahren waren die Maschinen durchweg langsamer. Während damals Fahrer wie Binder und Bagnaia die 350-km/h-Marke knackten, ist das Rennen in diesem Jahr ein Indiz für sich ändernde aerodynamische Gegebenheiten und Windverhältnisse. Die Rundenzeiten sind in diesem Jahr trotz der fortschrittlichen Technologie konstant geblieben und zeugen von der Komplexität der Ingenieurskunst.

Thailand und Rekordhitze

Beachtenswert ist auch der Thailand-GP, der trotz extremer Hitze stattfand. Hier wurde die höchste Geschwindigkeit mit 341,7 km/h gemessen, was 4 km/h über dem Rekord aus dem vorherigen Jahr liegt. Interessanterweise erzielte Pedro Acosta auch in diesem Rennen die höchste Geschwindigkeit, was seine Position im Wettbewerb unterstreicht.

Honda hat noch Aufholbedarf

Marc Marquez erreichte beim Thailand-GP eine Spitzengeschwindigkeit von 333 km/h, was im Vergleich zu seinem Teamkollegen eine signifikante Differenz aufzeigte. Alex Marquez kam hingegen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit ins Ziel, die 5 km/h unter der seines Vorgängers lag. Johann Zarco, der im Rennen mit seiner RC 213V das langsamste Motorrad hatte, konnte sich dennoch vor mehreren Fahrern platzieren.

Stabiler Vorsprung

Insgesamt zeigt sich, dass es eine konstante Differenz von etwa 10 km/h zwischen dem schnellsten und dem langsamsten Motorrad gibt. KTM bleibt auch in der kommenden Saison ein ernstzunehmender Herausforderer. Im Austin-GP 2024 waren Brad Binder und Pecco Bagnaia mit bis zu 350,6 km/h die schnellsten Fahrer. Nach wie vor bleibt die Effizienz in der Beschleunigung und Aerodynamik ein entscheidender Faktor, der das Renngeschehen prägt. Mit technologischen Weiterentwicklungen und einem unaufhörlichen Wettbewerb bleibt die MotoGP-Welt spannend und unberechenbar.