Vor Lüttich-Bastogne-Lüttich: Marc Hirschi kämpft um seine Form – „Schwierige Jahreszeit“
2025-04-25
Autor: Simon
Marc Hirschi, der talentierte Schweizer Radprofi, hat die Vorahnung seiner aktuellen Form klar artikuliert: „Ich bin nicht in meiner besten Verfassung“, sagte der 26-Jährige vor den bevorstehenden Ardennen-Klassikern. Nach der schwierigen Baskenland-Rundfahrt ist er optimistisch, Fortschritte zu machen, und deutet an, dass er nicht aufgeben wird.
Schwieriger Start in die Saison
Nachdem Hirschi beim Amstel Gold Race 40 km vor dem Ziel das Rennen aufgeben musste, blieb er auch bei der Flèche Wallonne weit hinter seinen Erwartungen. Dieses Frühjahr scheint für den Schweizer keine einfache Zeit zu sein, da er Schwierigkeiten hat, seine Form zu finden. Wie er selbst feststellt: „Ich habe festgestellt, dass es in dieser Jahreszeit oft herausfordernd für mich ist.“
Rückblick auf vergangene Erfolge
Hirschis bisherige Leistung in den Ardennen-Rennen ist bemerkenswert. Letztes Jahr kam er nach und nach in die Top-Form und bewies sein Potenzial bei der Heim-Weltmeisterschaft in Zürich, wo er in einer starken Verfolger-Gruppe kämpfte. Er erinnert sich an vergangene Triumphe, insbesondere an seinen Sieg bei der Flèche Wallonne im Jahr 2020 und den zweiten Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich.
Ein neues Kapitel mit Tudor
Diese Saison fährt Hirschi für das Schweizer Tudor-Team, was ihm neue Freiheiten im Rennbetrieb gibt. Er hat sich von den Helferdiensten, die er beim UAE-Team absolvierte, befreit fühlen können und agiert nun als Co-Leader an der Seite von Julian Alaphilippe. „Es ist eine große Ehre, das Team hinter mir zu haben. Ich freue mich über die Co-Leader-Rolle und die Möglichkeit, offen ins Rennen zu gehen“, erklärt Hirschi.
Fehltritte hinter sich lassen
Ein Vorfall aus dem Jahr 2020 bleibt allerdings im Gedächtnis: Hirschi erhielt beim Rennen eine unbeabsichtigte Störung von Alaphilippe, was ihm den Sieg kostete. Doch der Schweizer zeigt Sportsgeist: „Julian hat sich sofort nach dem Rennen bei mir entschuldigt. Wir haben das später besprochen, aber ich sehe das heute nicht mehr als Thema an.“ Am Sonntag werden Hirschi und Alaphilippe gemeinsam für den Erfolg kämpfen – sowohl als Teamkollegen als auch auf persönlicher Ebene.