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Wallis: Air Zermatt blickt auf dramatische Rettungseinsätze zurück

2025-04-21

Autor: Noah

Air Zermatt im Einsatz: Helikopter im Dauereinsatz

Die Luftrettung im Wallis ist in diesen Tagen so entscheidend wie nie. Air Zermatt hat mit bis zu vier Helikoptern gleichzeitig zahlreiche Evakuierungen und Lawinensprengungen im Oberwallis durchgeführt. Nach mehreren Tagen extremer Schneefälle hat sich die Lage endlich entspannt.

Besondere Lage offiziell aufgehoben

Der Regierungsrat hat die besondere Lage aufgehoben, ebenso wie die Warnung vor weiteren starken Schneefällen. Zwar bleibt die Gefahr durch Lawinen und umstürzende Bäume bestehen, doch zeigen sich viele betroffene Regionen wieder zugänglich und normalisieren sich.

Stromausfälle und Isolation der Gemeinden

Die massiven Schneemengen führten besonders in den Seitentälern des Oberwallis zu weitreichenden Stromausfällen und Straßensperrungen. Ganze Gemeinden wurden isoliert, während Techniker unermüdlich daran arbeiten, die Schäden zu beheben.

Verkehrswege wieder offen – aber nicht überall

Die Simplonpassstraße konnte am Freitag wieder für den Verkehr freigegeben werden, während die Straße zum Großen St. Bernhard weiterhin gesperrt bleibt. Dank intensiver Erkundungen aus der Luft und am Boden konnten Schäden an der Infrastruktur erfasst und erste Wiederherstellungsmaßnahmen eingeleitet werden.

Spektakuläre Hotel-Evakuierung

Besonders eindrucksvoll war die Evakuierung eines Hotels über Zermatt: Über 110 Gäste wurden mit Helikoptern ausgeflogen, da weder die Bahn noch die Piste zugänglich waren. Zusätzlich waren zahlreiche technische Teams im Einsatz, um die Stromversorgung in schwer erreichbaren Gebieten wiederherzustellen.

Massive Einsatzkräfte vor Ort

Insgesamt waren über 350 Feuerwehrleute, 240 Straßenwärter und zahlreiche Mitarbeiter technischer Dienste sowie externe Partner rund um die Uhr im Einsatz. Ihr Ziel: Verkehrswege freizuräumen und gefährdete Gebiete abzusperren.

Warnungen und weitere Maßnahmen

Die Forstbehörden warnen weiterhin vor Spaziergängen im Wald oder an Gewässern, trotz der Wetterberuhigung. Lokale Instabilitäten könnten weiterhin bestehen.

Rekordzahlen für Air Zermatt

Die Osterzeit 2025 wird sicherlich als Ausnahmezeit für die Rettungskräfte in Erinnerung bleiben. Die Bilanz des Winters ist ohnehin beeindruckend: Über 1000 Rettungseinsätze führte Air Zermatt bereits seit Jahresbeginn durch – ein Rekord, der normalerweise erst Ende Mai erreicht wird.