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Weihnachtsgeschenke 2024: Die Trends und Veränderungen

2024-11-19

Autor: Luca

Weihnachtsgeschenke 2024: Die neuesten Umfragen und Einsichten

Eine aktuelle Umfrage präsentiert die beliebtesten Weihnachtsgeschenke 2024 in der Schweiz und zeigt ein interessantes Bild der sich verändernden Konsumgewohnheiten. Esswaren stehen mit 31 Prozent an erster Stelle, gefolgt von Spielzeug mit 29 Prozent. Diese Präferenzen deuten darauf hin, dass viele Schweizer weniger Wert auf materielle Geschenke legen und sich vermehrt auf Erlebnisse konzentrieren.

Mit nur noch fünf Wochen bis Weihnachten wächst die Vorfreude und die Geschenkauswahl wird konkreter. Eine Umfrage des Marktforschungsinstituts Marketagent unter 1031 Teilnehmern aus der Deutsch- und Westschweiz hat spannende Ergebnisse hervorgebracht. Etwa 28 Prozent der Befragten leben in Haushalten mit Kindern, was sich mit der allgemeinen Anzahl an Familien in der Schweiz deckt.

Die TOP 3 der beliebtesten Weihnachtsgeschenke 2024

1. **Esswaren (31%)**: Pralinen und Fruchtkörbe sind die Renner unter den Geschenken. 2. **Spielzeug (29%)**: Ein fester Bestandteil jeder Bescherung – und das vor allem, wenn Kinder im Spiel sind. 3. **Kosmetik und Pflegeprodukte (23%)**: Diese Kategorie bleibt nach wie vor beliebt.

In den vergangenen Jahren war die Wahl der Geschenke jedoch ganz anders. Während der Pandemie dominierten Unterhaltungselektronik, Smartphones und Schmuck die Wunschlisten der Menschen.

Eine ermutigende Veränderung zeigt sich in der Schenkbereitschaft: Nur 14 Prozent der Befragten gaben an, dass sie in diesem Jahr nichts schenken möchten – im Vorjahr waren es noch 19 Prozent. Dies spiegelt eine positive Tendenz wider, in der mehr Menschen den Wert des Schenkens erkennen.

Ausgabeverhalten im Wandel

Trotz der vielen Unsicherheiten in der Welt gibt es einen interessanten Trend beim Ausgabeverhalten. Während 63 Prozent der Befragten planen, gleich viel wie im Vorjahr auszugeben, haben 30 Prozent angekündigt, geringere Beträge für Geschenke auszugeben – im Vorjahr lag dieser Anteil nur bei 23 Prozent.

Familienorientierung über Konsum

Laut dem Wirtschaftspsychologen Christian Fichter von der Kalaidos Fachhochschule ist die allgemeine Bedrohungswahrnehmung in der Bevölkerung spürbar. „Die Unsicherheit aufgrund von Kriegen und politischen Instabilitäten hat zugenommen“, sagt Fichter. Dies führt dazu, dass viele Menschen wertvolle Zeit mit ihren Lieben verbringen möchten, anstatt nur materielle Geschenke zu machen.

Um den Bedürfnissen Rechnung zu tragen, besinnen sich die Menschen zunehmend auf familiäre Werte und reduzieren den Materialismus. „Das exzessive Kaufen hat sich abgenutzt, viele Menschen haben bereits eine große Menge an materiellen Dingen, but fühlen sich einsam. Daher passt es in unsere heutige Zeit, dass man weniger schenken möchte und dafür mehr Zeit mit Familie und Freunden verbringen will“, so Fichter weiter.

Fazit

Inmitten wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt sich ein Wandel in der Schenktradition – weg von materiellen Geschenken hin zu einem stärkeren Fokus auf persönliche Erlebnisse und familiäre Bindungen. Was wird Ihnen in dieser Weihnachtszeit wichtiger sein: das Geschenk selbst oder die Zeit, die Sie mit Ihren Liebsten verbringen?