WHO setzt Prioritäten: 17 gefährlichste Krankheitserreger benötigen dringend Impfstoffe
2024-11-18
Autor: Louis
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich eine alarmierende Liste von 17 gefählichen endemischen Krankheitserregern veröffentlicht, die dringend einen Impfschutz benötigen. Auf einer Zeitreise durch die Geschichte der Impfstoffe wissen wir, dass diese lebensrettenden Mittel nicht nur Pocken oder Masern besiegen, sondern auch schreckliche Epidemien bremsen können. In Zeiten von Covid-19 ist uns die Relevanz von Impfungen noch bewusster geworden.
Die WHO hat im Journal "eBioMedicin" ein Augenmerk auf Krankheitserreger gelegt, die lokal begrenzt oder in bestimmten Regionen häufig vorkommen, wie beispielsweise Malaria. Zu den bekanntesten Erregern zählen HIV-1, Tuberkulose und das gefürchtete Norovirus. Doch auch weniger bekannte Bedrohungen wie Klebsiella pneumoniae, die gegen Antibiotika resistent ist und Blutvergiftungen auslösen kann, stehen auf der Liste. Diese gefährlichen Keime sind nicht nur bedrohlich, sondern führen auch jährlich zu einer erschreckenden Zahl von Todesfällen.
Zusammen verursachen HIV, Tuberkulose und Malaria jährlich etwa 2,5 Millionen Todesopfer weltweit. Laut WHO sind die negativen Auswirkungen dieser Krankheitserreger nicht zu unterschätzen, und die Entwicklung neuer Impfstoffe hat höchste Priorität. Eine verstärkte Forschung und der Ausbau von Impfprogrammen könnten nicht nur Millionen von Leben retten, sondern auch die Gesundheitsinfrastruktur in betroffenen Regionen erheblich stabilisieren. Die WHO fordert daher alle beteiligten Länder und Organisationen auf, mehr Ressourcen in die Impfstoffforschung zu investieren. Was könnte auf uns zukommen, wenn diese Krankheitserreger weiterhin ignoriert werden?