Wie laut dürfen spielende Kinder wirklich sein? Die überraschenden Gesetze!
2024-11-14
Autor: Louis
Kinder, die herumlaufen, singen und fröhlich schreien, sind ein alltäglicher Anblick in Wohngebieten. Das Bundesgericht hat entschieden, dass die Geräusche spielender Kinder zum Leben in der Nachbarschaft dazugehören und von den Nachbarn toleriert werden müssen. Die Richterinnen und Richter stellten klar, dass diese Geräusche «untrennbar zur Wohnungsnutzung» gehören. Wer sich jedoch durch das Geschrei gestört fühlt, sollte das Gespräch mit den Eltern der Kinder suchen und um Verständnis bitten.
Eltern haben die Pflicht, Rücksicht zu nehmen
Jedoch gibt es Grenzen: Nachbarn müssen ertragen, dass Kinder spielen und dabei Lärm machen, doch übermäßiger Lärm, besonders spät am Abend oder in der Nacht, ist nicht akzeptabel. Eltern sind verpflichtet, dafür zu sorgen, dass ihre Kinder die örtlichen Ruhezeiten respektieren.
In den meisten Gemeinden gelten folgende Ruhezeiten: zwischen 22 und 6 Uhr, sowie eine Stunde mittags von 12 bis 13 Uhr, an Sonn- und Feiertagen. Während dieser Zeiten sind lärmintensive Aktivitäten untersagt, einschließlich lauter Musik oder ähnlichen Störungen.
Haben Sie gewusst, dass deutschlandweit eine Umfrage ergab, dass über 70% der Erwachsenen Verständnis für spielende Kinder haben, solange die Lärmgrenzen eingehalten werden? Aber was passiert, wenn Nachbarn Ruhezeiten nicht respektieren? Laut Experten kann das Leben in der Nachbarschaft erheblich leiden, was nicht nur zu Unmut, sondern auch zu rechtlichen Konflikten führen kann.
Fazit: Toleranz und Rücksichtnahme sind der Schlüssel
Es liegt an uns allen, ein harmonisches Miteinander zu fördern. Toleranz und Rücksichtnahme sind der Schlüssel. Achten wir darauf, dass Kinder ihre Kindheit ungestört genießen können – und dass wir Nachbarn sind, die aufeinander achten!