Sport

Wynton Rufer: Der Sportlegende, die einen Wechsel zu GC verspricht und dann zum FCZ wechselt!

2025-04-14

Autor: Gabriel

Die Geschichte von Wynton Rufer ist eine der faszinierendsten im Weltfußball. Bei einem Video-Interview stellt sich der ehemalige Star als "Oceania Player of the Century" und "Bundesliga Legend" vor. Sein Name allein ist genug, um selbst die leidenschaftlichsten Fans in Staunen zu versetzen.

Rufer, einst eine herausragende Stürmerfigur, hat sich bis heute als fesselnder Geschichtenerzähler bewährt. Er spricht gerne über seine Legenden, Begegnungen mit Größen wie Pelé und Johan Cruyff und die turbulente Zeit in Schweden.

Obwohl sein Vater 1957 von Zürich nach Neuseeland auswanderte, kam Rufer fast jedes Jahr in die Schweiz zurück. "Ich habe noch Familie in Zürich", erzählt er. Der jährliche Schnee-Fußball-Weltmeisterschaft in Arosa lässt ihn nicht los.

Im Sommer 1982 begann seine Karriere beim FC Zürich, obgleich die Grasshoppers um ihn buhlten. Mit einer handschriftlichen Notiz versprach er GC, dort hinzukommen, doch ein unerwarteter Besuch des FCZ-Werks brachte alles durcheinander.

Die FCZ-Delegation überraschte seine Familie mit einem feierlichen Abendessen – und sie hatten nicht nur Blumen und Schokolade dabei, sondern auch einen Vertrag für Rufers Bruder. "Das konnte ich nicht ablehnen!" so Rufer, der am nächsten Morgen den Vertrag unterschrieb.

Seine Zeit in der Schweiz war von Toren und Aufregung geprägt, aber auch von Herausforderungen, wie der Militärdienst, der seine Leistung beeinträchtigte. Rufer erzählt offen von seiner Suspendierung und den Problemen mit einem neuen Trainer.

Schließlich wechselte er für anderthalb Jahre zum FC Aarau, bevor er nach Deutschland zu Werder Bremen ging. Dort erlebte er den Höhepunkt seiner Karriere: Meistertitel, Pokalsiege und triumphierende Auftritte im Europacup. "Ich bekomme immer noch Einladungen aus Bremen", sagt er stolz.

Nach Stationen in Deutschland, einschließlich einem kurzen Aufenthalt in der J-League, kehrte er nach Neuseeland zurück und gründete eine Fußballakademie. Seine Schüler, darunter der heutige Toptorschütze von Nottingham Forest, Chris Woods, haben von seiner Expertise profitiert.

Doch das Leben verlief nicht immer reibungslos. 2019 erlitt Rufer auf offener Straße einen Herzstillstand. Glücklicherweise half ihm eine schnelle Reaktion der Umstehenden und er überlebte, doch die Erfahrung hinterließ Spuren.

Heute, sechs Jahre später, geht es Rufer gut. "Es ist viel Glück notwendig, um zu überleben", reflektiert er. Der einstige Fußballstar, der zwischen Legenden wandelte, lebt heutzutage ein erfülltes Leben und inspiriert die nächste Generation mit seiner Leidenschaft und seinem Wissen.

Die spannende Reise von Wynton Rufer zeigt uns, dass jede Legende ihre Herausforderungen hat – und dass der Fußballsport untrennbar mit Emotionen verbunden ist.