Mit einem überwältigenden 3:2-Sieg in Lausanne entscheiden die ZSC Lions das fünfte Spiel im Playoff-Final der National League für sich und feiern ihren 11. Titel in der Klubgeschichte!

Der Held des Abends war erneut Jesper Fröden, der mit seinem entscheidenden Treffer in der 53. Minute die Zürcher auf die Siegerstraße brachte. Dieser Triumph ist umso bemerkenswerter, da er im Vorjahr bereits gegen denselben Gegner den Meistertitel sicherte.

Der Treffer war hochdramatisch: Nach einer überstandenen Boxplay-Situation des Lausanner Teams, brachte Fröden die Scheibe im Powerplay über die Linie. Lausanne-Coach Geoff Ward legte eine Challenge ein wegen eines vermeintlichen Fouls, doch das Tor wurde nach minutenlanger Diskussion anerkannt!

Diese Entscheidung führte dazu, dass Lausanne die restlichen zwei Minuten in Unterzahl spielen musste. Trotz einiger Chancen für Lausanne in den letzten fünf Minuten, verteidigte Simon Hrubec im Zürcher Tor sein Team souverän und sicherte den Sieg.

Ein Grund zur Feier auch für Trainer Marco Bayer, der in seiner kurzen Amtszeit sowohl die Champions Hockey League als auch die National League gewonnen hat – eine Leistung, die in der Schweiz bislang unerreicht ist!

Das Spiel startete für die Lions vielversprechend. Justin Sigrist brachte sie früh in Führung, doch Lausanne zeigte Charakter und drehte das Spiel durch Tore von Antti Suomela und Aurélien Marti.

Besonders das Mitteldrittel gehörte ganz dem Team aus Lausanne, das mehrfach an Hrubec scheiterte. Dennoch erzielte Christian Marti in der 35. Minute den Ausgleichstreffer, der erst durch eine Videoüberprüfung anerkannt wurde.

Doch der letzte Akt gehörte den Lions. Mit einem cleveren Block von Captain Patrick Geering und einem entscheidenden Wechselfehler der Lausanner festigten die ZSC Lions ihren Meistertitel.