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ZSC Lions sichern sich umstrittenen Sieg – Lausanne besiegt die SCL Tigers in spannender Partie

2025-03-17

Autor: Simon

ZSC Lions – Kloten 1:0

Die ZSC Lions haben in der Playoff-Viertelfinalserie gegen den EHC Kloten mit 3:0 die Führung übernommen. Der Titelverteidiger benötigt nur noch einen Sieg, um ins Halbfinale einzuziehen.

Die 12.000 Zuschauer in der vollbesetzten Halle mussten bis zur 48. Minute warten, als ZSC-Captain Patrick Geering nach einer chaotischen Situation den entscheidenden Treffer erzielte. Geering selbst betonte, dass der Puck über den Schoner des Klotener Torhüters geschlittert sei. Die Schiedsrichter entschieden nach Sichtung der Videobilder auf Tor, was einige Diskussionen auslöste. MySports-Experte Ueli Schwarz äußerte Bedenken und fand, es sei nicht fair, dass das Spiel auf diese Weise entschieden wurde.

Klotens Trainer Lauri Marjamäki erklärte, dass sein Team keine Coach's Challenge beantragt habe, weil der Videocoach ihm geraten hatte, dass die Chance auf Erfolg gering gewesen wäre.

Der Zürcher Torhüter Simon Hrubec war mit 27 Paraden erneut stark und feierte bereits seinen zweiten Shutout in Folge. Er hat in den bisherigen drei Viertelfinalspielen gegen Kloten nur einen Treffer zugelassen. Dies verdeutlicht die beeindruckende Form des ZSC, der nun bereits zehn Heimsiege in Folge in den Playoffs feiert, während Kloten zum elften Mal hintereinander verlor.

Im ersten Drittel dominierten die ZSC Lions das Spiel klar, was sich in einem Schussverhältnis von 15:1 niederschlug. Trotz zahlreicher Chancen blieben sie in diesem Abschnitt torlos, was Geering zu der Bemerkung veranlasste, dass sie es am Ende mit „so einer Scheiß-Kiste“ entschieden hätten.

Im mittleren Drittel musste ZSC-Verteidiger Christian Marti aufgrund eines Checks gegen den Kopf von Rafael Meier nach einer Fünf-Minuten-Strafe vorzeitig auf die Bank. Dazu vergab Kloten eine große Gelegenheit, in Führung zu gehen, was ihre schwache Leistung im Powerplay widerspiegelt.

„Wir müssen jetzt an das nächste Spiel denken“, so Marjamäki. Er erinnerte daran, dass es bereits Fälle gegeben habe, in denen Teams mit einem 0:3-Rückstand zurückgekommen sind.

ZSC Lions – Kloten 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)

12.000 Zuschauer. - SR Piechaczek (GER)/Hürlimann, Fuchs/Huguet.

Tor: 48. Geering 1:0.

Strafen: 2mal 2 plus 5 Minuten (Marti) gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Kloten.

Lausanne – SCL Tigers 4:2

Mit diesem Sieg führt der Lausanne Hockey Club mit 2:1 in der Viertelfinalserie gegen die SCL Tigers. Auch wenn Lausanne nicht dominant aufspielte, konnten sie das Spiel für sich entscheiden.

Die Torschussstatistik war zugunsten der Emmentaler (34:24), doch sie konnten die Chancen nicht nutzen. SCL Tigers' Harri Pesonen machte einen gravierenden Fehler in der Anfangsphase, der zu einem Tor für Lausanne führte. Die Tigers versäumten es dann, aus sechs Powerplay-Möglichkeiten Kapital zu schlagen.

Trotz eines starken Starts und dem verkürzten Abstand durch Vili Saarijärvi in der 55. Minute, machte Theo Rochette 44 Sekunden vor Schluss alles klar, als er ins leere Tor traf. Rochette war mit drei Toren der entscheidende Spieler auf dem Eis.

Lausanne – SCL Tigers 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)

9.600 Zuschauer (ausverkauft). - SR Tscherrig/Stolc, Steenstra/Duc.

Tore: 7. Rochette (Kahun, Fuchs) 1:0. 26. Fuchs (Kahun, Heldner) 2:0. 30. Salzgeber (Rohrbach, Mäenalanen) 2:1. 37. Rochette (Unterzahltor!) 3:1. 55. Saarijärvi (Riikola) 3:2. 60. Rochette (Suomela) 4:2.

Strafen: 11mal 2 Minuten gegen Lausanne, 7mal 2 Minuten gegen SCL Tigers.

Ajoie – Lugano 3:1

Der HC Ajoie gewann das erste Heimspiel in den Abstiegs-Playoffs und benötigt zwei weitere Siege für den Ligaerhalt. Ajoie drehte die Partie im letzten Drittel nach einem 0:1-Rückstand. T.J. Brennan erzielte das erste Tor früh im letzten Drittel in doppelter Überzahl.

Luca Fazzini erzielte den einzigen Treffer für Lugano an seinem 30. Geburtstag. Ajoie machte mit einem Treffer ins leere Tor von Jonathan Hazen alles klar.

Ajoie – Lugano 3:1 (0:1, 0:0, 3:0)

3.636 Zuschauer. - SR Stricker/Ströbel, Obwegeser/Gurtner.

Tore: 8. Fazzini (Müller, Guerra) 0:1. 41. Brennan (Bellemare) 1:1. 52. Romanenghi (Maurer, Fischer) 2:1. 60. Hazen (Romanenghi, Maurer) 3:1.

Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Ajoie, 5mal 2 Minuten gegen Lugano.