Abstimmung im November 2024: Die schockierendsten Ergebnisse der Gemeinden
2024-11-24
Autor: Mia
Die Abstimmungen des Jahres sind abgeschlossen und die Ergebnisse liegen vor. Wie in jedem Jahr wurden wesentliche Themen behandelt, darunter der Autobahnausbau und Mietrechtsfragen. Während der Ausbau der Autobahnen sowie zwei Mietrechtsvorlagen abgelehnt wurden, fand nur die einheitliche Finanzierung der Gesundheitsleistungen Anklang. Doch welche Gemeinden waren die schnellsten, die langsamsten und die am wenigsten engagierten?
Die Schnellsten
Wie schon oft zuvor führen die Aargauer Gemeinden die Rangliste der Schnellsten an. Besonders bemerkenswert ist, dass einige Gemeinden ihre Ergebnisse sogar vor der offiziellen Schließung der Urnen um 12 Uhr bekanntgaben. Bergdietikon und Staffelbach haben die schnellsten Resultate geliefert und verkündeten ihre Endergebnisse bereits um 11 Uhr.
Die Langsamsten
Auf der anderen Seite steht der Verwaltungskreis Bern-Mittelland, der mit den langsamsten Ergebnissen aufwarten konnte. Hier wurden die Resultate erst um 16:47 Uhr bekannt gegeben, was den Abschluss der nationalen Abstimmungen darstellte und die Geduld vieler Stimmbürger auf die Probe stellte.
Die Extremsten
Bei den einzelnen Vorlagen gab es große Unterschiede: - **Autobahnausbau**: In Buseno (GR) war die Zustimmung bei 87 Prozent, mit 26 Ja-Stimmen von 30 Personen. - **Mietrecht: Untermiete**: Auch hier führte Buseno mit 86 Prozent Zustimmung. In Lausanne hingegen stimmten nur 19,7 Prozent für dieses Thema. - **Mietrecht: Eigenbedarf**: Wiederholt war Buseno das Beispiel für Zustimmung, während in Rebévelier (BE) 17 von 19 Stimmen gegen die Vorlage gingen. Die einheitliche Finanzierung der Gesundheitsleistungen konnte sich im Gegensatz zu den anderen Vorlagen durchsetzen und erfreute sich in Furna (GR) einer Zustimmung von 80 Prozent. In Mauraz (VD) gab es jedoch eine klare Ablehnung mit 20 von 24 Stimmen.
Die Schludrigsten
Ein besonders auffälliges Ergebnis kam aus Bosco/Gurin (TI), wo 20 Prozent der Stimmzettel ungültig waren. Dies zeigt, dass es viele Menschen schwerfiel, den Stimmzettel richtig auszufüllen.
Die Engagiertesten
Im Kanton Wallis betrug die Stimmbeteiligung bemerkenswerte 42 Prozent. Besonders hervorzuheben ist die Gemeinde Saas-Grund, wo unglaubliche 76 Prozent der Stimmberechtigten abstimmten. Dies entspricht 566 Personen, die sich trotz der schweren Unwetter im Juni für die Abstimmung mobilisierten, jedoch das neue Klimagesetz mit 77 Prozent ablehnten. Im Gegensatz dazu kam es in Campo im Maggiatal (TI) zu einer beschämenden Beteiligung von lediglich 19 Prozent (13 Personen).
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die letzten Abstimmungen nicht nur die unterschiedlichen Einstellungen der Gemeinden widerspiegeln, sondern auch die Herausforderungen aufzeigen, mit denen viele Bürger konfrontiert sind. Solche Diskrepanzen in der Beteiligung könnten in Zukunft den politischen Diskurs und die Entscheidungen in der Schweiz nachhaltig beeinflussen.