Achtung: Frühwarnsignale für Demenz im Schlafverhalten erkennen!
2024-12-06
Autor: Nina
Die steigende Zahl an Demenzfällen in Deutschland ist alarmierend – rund 1,8 Millionen Menschen sind betroffen. Eine aktuelle Studie aus Kanada hat ergeben, dass es bereits Jahre vor einer Demenz-Diagnose Anzeichen im Schlafverhalten gibt, die auf die Erkrankung hindeuten können.
Diese neue Erkenntnis könnte entscheidend für die frühzeitige Identifikation von Demenz sein. Schlafstörungen, insbesondere das sogenannte REM-Schlaf-Verhalten, könnten bedeutende Frühwarnzeichen sein. Menschen, die während des REM-Schlafs aktiv werden – etwa durch Schlagen oder Treten -, haben laut der Studie ein um 80 bis 100 Prozent erhöhtes Risiko, an neurodegenerativen Erkrankungen zu erkranken.
Aber es gibt noch mehr: Auch die Gesamtdauer des Schlafes spielt eine zentrale Rolle. Eine Studie hat gezeigt, dass Personen, die durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schlafen, eine signifikant geringere Demenzrate aufweisen. Bei weniger Schlaf steigt das Risiko um 30 Prozent!
Warum ist das so wichtig? Während des Schlafens findet im Gehirn eine „Reinigungsfunktion“ statt – schädliche Proteine, wie Amyloid-Beta, werden abtransportiert. Chronischer Schlafmangel stört diesen Prozess, was zu einer Akkumulation von giftigen Substanzen führen kann.
Die Symptome einer beginnenden Demenz sind vielfältig und reichen von Verwirrung über Gedächtnisverlust bis hin zu persönlichen Veränderungen. Es ist wichtig, diese Anzeichen ernst zu nehmen und frühzeitig zu handeln, um das Risiko zu minimieren. Neben ausreichend Schlaf sind auch eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige körperliche Aktivität und soziale Interaktionen entscheidend.
Wenn Sie diese Faktoren beachten, steigern Sie nicht nur Ihre Lebensqualität, sondern unterstützen auch Ihre Gehirngesundheit. Werden Sie aktiv und schützen Sie sich vor den Gefahren der Demenz! Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie in unseren Gesundheitsressorts.