Für viele Nutzer von Microsoft Word, sei es für Schulprojekte, wissenschaftliche Arbeiten oder berufliche Dokumente, ist es ein Albtraum: Nach dem Speichern landen wichtige Dateien nicht sicher auf der Festplatte, sondern werden einfach gelöscht. Was klingt wie ein Supergau, betrifft derzeit viele Anwender.

Es gibt jedoch Grund zur Entwarnung: Microsoft hat den Bug erkannt und bestätigt, auch wenn es ärgerlich ist. Das Gute ist, dass es Möglichkeiten gibt, die vermeintlich „verschwundenen“ Dateien wiederherzustellen.

Laut Nutzerberichten sind insbesondere Word-Dateien mit großen Dateierweiterungen wie .DOCX oder .RTF betroffen. Besonders gefährdet scheinen Dateien zu sein, die ein „#“ im Titel beinhalten. Das Problem tritt auf, wenn Nutzer versuchen, Word zu schließen, während sie eine Datei noch nicht gespeichert haben und dann beim Speichern aufgefordert werden.

Betroffene Nutzer sollten wissen, dass der Bug besonders bei der Microsoft-365-Version 2409 auftritt. Die genauen Gründe für den Fehler sind von Microsoft bislang nicht erklärt worden, aber die Entwickler arbeiten daran, eine Lösung zu finden.

Die gute Nachricht: Die Dateien werden nicht endgültig gelöscht, sondern landen im Papierkorb – vorausgesetzt, dieser wurde nicht geleert. Wer also glaubt, eine Datei verloren zu haben, sollte dort nachsehen.

Um den Bug zu vermeiden, ist es ratsam, die Dateien vor dem Schließen von Word manuell zu speichern. Nutzer können zusätzlich unter „Datei“ -> „Optionen“ -> „Speichern“ die Option aktivieren, um zu verhindern, dass beim Öffnen oder Speichern von Dateien die Vorschau der Tastenkombinationen angezeigt wird. Warum genau dies das Problem umgeht, ist jedoch unklar.

Aktuell wird die Situation von Microsoft genauestens überwacht, und ein Patch ist in Arbeit. Es bleibt abzuwarten, wann das Problem behoben wird, also bleiben Sie wachsam und sichern Sie regelmäßig Ihre wichtigen Dokumente!