Alarmstufe Rot: Islamischer Zentralrat warnt vor Schweinefett in Lidl-Brotprodukten!
2024-11-19
Autor: Nina
Eine unerwartete Warnung des Islamischen Zentralrats (IZR) hat die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Brotprodukte von Lidl gelenkt, insbesondere die beliebten Mantovana-Brötchen. In einer alarmierenden Mitteilung, die in Zusammenarbeit mit Halal Suisse veröffentlicht wurde, wird festgestellt, dass einige Brotarten von Lidl, darunter Ruchbrot und die besagten Mantovana-Brötchen, Schweinefett oder Schmalz enthalten.
Der Verzehr von Schweinefett ist für Muslime streng verboten, entsprechend den Richtlinien des Korans. Diese Neuigkeit überrascht viele, da Brotprodukte von Lidl zuvor als halal-zertifiziert galten und als sicher für den muslimischen Verzehr eingestuft wurden.
Unbekannt bis jetzt!
Wie genau gehen Muslime mit solcherart Lebensmitteln um? Viele befragen akribisch die Zutatenliste, während andere ganz auf sie verzichten. Eine übergreifende Angelegenheit, die nicht nur Muslime betrifft; auch viele Menschen mit anderen diätetischen Einschränkungen müssen aufpassen.
Erstaunlicherweise hat Lidl die Änderung bisher nicht deutlich kommuniziert. In der Lebensmittelindustrie kommt es häufig vor, dass Hersteller ihre Rezepturen ohne Ankündigung ändern. Daher sind Verbraucher aufgerufen, wachsam zu bleiben und sich proaktiv über die Halal-Konformität von Produkten zu informieren.
Eure Meinung zählt!
Halal Suisse empfiehlt, die Zutatenlisten von Lidl-Produkten künftig genau zu prüfen. Zögert nicht, direkt bei Lidl nach weiteren Informationen zu fragen und informiert andere über mögliche Änderungen. In einer Zeit, in der Transparenz in der Lebensmittelindustrie entscheidend ist, ist es wichtig, dass Verbraucher gut informiert sind.
Lidl reagiert
Auf Anfrage von 20 Minuten bestätigte Vanessa Meireles, Sprecherin von Lidl Schweiz, dass das Mantovana-Brötchen tatsächlich Schweineschmalz enthält, dies jedoch deutlich auf der Verpackung deklariert sei. Interessanterweise sei dieses Produkt seit September ausschließlich im Kanton Tessin erhältlich.
Was das Ruchbrot betrifft, so handele es sich um einen Systemfehler, und laut Meireles sind die notwendigen Korrekturen bereits auf der Webseite vorgenommen worden. "Wir bedauern den Fehler und halten uns strikt an die gesetzlichen Vorgaben, während wir großen Wert auf die Transparenz gegenüber unseren Kunden legen", erklärte Meireles. Um sicherzustellen, dass alles seine Richtigkeit hat, können Kunden durch das Scannen eines QR-Codes am Regal auf alle Zutaten und weitere Produktinformationen zugreifen.
Fazit
Diese Situation verdeutlicht einmal mehr die Bedeutung von sorgfältigem Lesen der Inhaltsstoffe und der richtigen Kennzeichnung von Lebensmitteln. Es bleibt abzuwarten, ob Lidl weitere Maßnahmen ergreifen wird, um das Vertrauen der Verbraucher zurückzugewinnen. Bleiben Sie aufmerksam und informieren Sie sich!