«Es ist das Traumleben; schlafen, essen und Eishockey spielen», so beschreibt die talentierte Torhüterin Alexandra Lehmann ihren aufregenden Alltag in den letzten drei Wochen. Die schweizerisch-kanadische Spielerin hatte die einmalige Gelegenheit, am Trainingslager des PWHL-Teams Ottawa Charge teilzunehmen. Ihr Ziel war es, die 4. Torhüterin des kanadischen Teams zu werden und als zweite Schweizerin, nach Alina Müller, in der PWHL Geschichte zu schreiben.

Der vorerst geplatzte Traum

Seit gestern ist jedoch klar: Daraus wird vorerst nichts. Nach drei Wochen als Profi geht es für die 24-jährige zurück zu ihrem Verein Fribourg-Gottéron in der Schweiz, wo ihr Vertrag bis zum kommenden Sommer läuft. Trotz der Rückkehr in die alte Heimat bleibt die Frage im Raum, wie es für die siebenfache Nationalspielerin weitergeht.

In dieser Saison hat Alexandra bereits zwei Spiele für das Männer-Team des EHC Rot-Blau Bern-Bümpliz in der 2. Liga absolviert, was ihre Vielseitigkeit und ihren unermüdlichen Einsatz unterstreicht. Seit der Saison 2021/22, ihrer zweiten Profisaison in Lugano, hat sie jeder Jahr für einen anderen Klub gespielt: zunächst für Thun, dann für den SC Bern und nun für Gottéron. Ihre Teilnahme bei den Männern von Bümpliz zeigt, dass sie in einer Männer-dominierten Sportwelt ihren Platz behaupten kann.

Alexandra hat nicht nur auf dem Eis beeindruckt, sondern auch mit ihrer mentalen Stärke und ihrem Engagement gezeigt, dass sie eine Inspiration für junge Torhüterinnen ist. Ihr Abenteuer in Nordamerika hat ihr nicht nur wertvolle Erfahrungen gebracht, sondern auch Kontakte zu renommierten Spielerinnen und Trainern. Der Rückkehr in die Schweiz könnte auch eine Chance sein, ihren eigenen Stil und ihre Fähigkeiten weiterzuentwickeln.

Was wird als Nächstes für Alexandra kommen?

Die Fans sind gespannt und hoffen, dass sie bald wieder im Rampenlicht steht und ihre Träume verfolgt. In der heutigen Zeit sind solche Geschichten und Erfolge für viele junge Athletinnen von großer Bedeutung.