
Alkohol und Demenz: Ab diesem Alter besser verzichten!
2025-04-10
Autor: Nina
Der gefährliche Zusammenhang zwischen Alkohol und Demenz
Weltweit zeigen Studien, dass Alkohol einen erheblichen Risikofaktor für Demenz darstellt, darunter auch Alzheimer. Experten empfehlen, besonders ab einem bestimmten Alter auf jeglichen Alkoholkonsum zu verzichten.
Ab wann ist Abstinenz ratsam?
Neurowissenschaftler Dr. Richard Restak warnt: Ab dem 70. Lebensjahr sollte Alkohol gänzlich aus dem Leben gestrichen werden. Laut ihm ist Alkohol "nicht gut für die Nervenzellen". Experten raten sogar, früher damit aufzuhören, um das Risiko einer Demenz zu minimieren.
Was sagen Statistiken?
Nach Angaben der Alzheimer Forschung Initiative könnten 45 Prozent der Demenzfälle weltweit verhindert oder zumindest verzögert werden, wenn Risikofaktoren wie Alkohol stark reduziert werden. Schon ab einem Konsum von 24 Gramm reinem Alkohol steigt das Demenzrisiko signifikant.
Alkohol und die Gehirngesundheit
Langfristiger Alkoholkonsum schädigt die Gehirnzellen nachhaltig. Diese Erkenntnis wird auch von der Alzheimer Gesellschaft München unterstrichen. Eine gesunde Ernährung mit Obst und Nahrungsmitteln, die reich an Flavonoiden sind, kann hingegen schützende Effekte haben.
Die WHO warnt: Kein sicherer Konsum!
Die Weltgesundheitsorganisation empfiehlt, ganz auf Alkohol zu verzichten. Bereits der erste Schluck kann gesundheitliche Risiken bergen. Ihre Botschaft ist klar: Je weniger man trinkt, desto geringer ist die Gefahr für die Gesundheit.
Neue Kampagne zur Bewusstseinsbildung
Das WHO-Regionalbüro für Europa hat 2024 eine Kampagne mit dem Titel „Neudefinition von Alkohol“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, die Europäer dazu anzuregen, ihr Verhältnis zum Alkohol zu hinterfragen und ihn kritisch zu betrachten.
Weitere Risikofaktoren für Demenz
Zusätzlich zu Alkohol gibt es viele andere Faktoren, die das Risiko für eine Demenz erhöhen, wie geringe Bildung, Hör- und Sehbehinderungen, Übergewicht und soziale Isolation. Neurowissenschaftler Reminds, dass körperliche Aktivität, gesunde Ernährung und soziale Kontakte lebenswichtig für die Hirngesundheit sind.
Fazit: Prävention ist der Schlüssel
Dr. Restak vergleicht die Vorsorge bei Demenz mit dem Autofahren: „Man kann nicht verhindern, dass man in einen Unfall gerät, aber durch Vorsichtsmaßnahmen das Risiko minimieren.“ Schützen Sie Ihr Gehirn – möglicherweise beginnt eine der besten Vorsorgemaßnahmen damit, den Alkohol ganz aus Ihrem Leben zu verbannen!