Als Nichtraucher im Gefängnis – Der Alltag von Herrn F. im Rauchverbot der Schweiz
2025-01-02
Autor: Luca
Ein leidenschaftliches Plädoyer
„An keinem anderen Ort ist es so schlimm wie hier“ – ein leidenschaftliches Plädoyer von Herrn F., einem Nichtraucher, der im Minergie-Gefängnis in Burgdorf einsitzt. Die Fenster sind stets geschlossen, und während er nach frischer Luft lechzt, umgeben ihn Rauchschwaden, die seinen Alltag zur Qual machen.
Die Situation im Gefängnis
In diesem regionalen Gefängnis rauchen rund 90 Prozent der Insassen. Herr F. ist mit einer ausgeprägten Abneigung gegen Zigaretten und leidet unter den ständigen Qualmgerüchen. Dies wirft Fragen auf: Warum gibt es kein striktes Rauchverbot in den Gefängnissen, wenn die gesundheitlichen Auswirkungen des Rauchens global anerkannt sind? Das Amt für Justizvollzug hat ein totales Rauchverbot abgelehnt, was zu einem anhaltenden Dilemma führt.
Ärztliche Experten und ihre Warnungen
Ärztliche Experten haben wiederholt die Notwendigkeit betont, rauchfreie Zonen im Gefängnis zu schaffen, um die Gesundheit aller Insassen zu schützen. Viele Nichtraucher berichten von Atembeschwerden und anderen gesundheitlichen Problemen. In einem Umfeld, das ohnehin schon von Stress und Anspannung geprägt ist, wird der Zwang, sich dem Rauch der anderen auszusetzen, umso belastender.
Meinungen der Gefangenen
Nach einer Umfrage unter Gefangenen wurde deutlich, dass nicht nur die Nichtraucher wie Herr F. unter der Situation leiden. Auch viele Raucher würden sich über ein Rauchverbot freuen, um ihre Mitgefangenen nicht zu belasten.
Eine mögliche Lösung?
Die Debatte um das Rauchverbot im Gefängnis führt zu einem breiteren Diskurs über die Rechte und das Wohlbefinden der Insassen. Eine mögliche Lösung könnte die Schaffung spezieller rauchfreier Bereiche sein, die es Nichtrauchern ermöglichen, dem Passivrauchen zu entkommen.
Ausblick und Hoffnung
Wie wird diese sich entwickelnde Situation gelöst? Herr F. hofft auf eine Änderung der Richtlinien, damit er, zumindest zeitweise, in einer rauchfreien Umgebung leben kann. Bleiben Sie dran, denn dieser Kampf um Atemluft geht weiter!