Alzheimer-Expertin enthüllt die besten Methoden zur Hirntraining gegen Demenz: „Kreuzworträtsel sind nicht genug!“
2025-01-09
Autor: Nina
Die Alzheimer-Forschung steht vor einer entscheidenden Wendung! Dr. Linda Thienpont, eine führende Expertin auf dem Gebiet, warnt vor den Risiken des stagnierenden Denkens und erklärt, welche Gewohnheiten wirklich dabei helfen können, die geistige Gesundheit zu erhalten.
Demenz, insbesondere die Alzheimer-Krankheit, ist eine der am häufigsten auftretenden neurodegenerativen Erkrankungen, die das Leben von Millionen Menschen weltweit beeinflusst. Mit fortschreitender Krankheit verlieren Betroffene nicht nur ihr Gedächtnis, sondern auch grundlegende Fähigkeiten, die für ein selbstständiges Leben erforderlich sind, wie beispielsweise Kochen, Einkaufen oder das Interpretieren der Uhrzeit.
Dr. Thienpont betont, dass der Schlüssel zur Vorbeugung in der aktiven Stimulation des Gehirns liegt. Eine neue Studie zeigt, dass weltweit bis zu 45 Prozent der Demenzerkrankungen durch präventive Maßnahmen wie geistige und körperliche Aktivitäten verhindert oder verzögert werden könnten. „Es ist entscheidend, unser Gehirn aktiv und gesund zu halten. Das Lernen einer neuen Sprache, das Spielen eines Musikinstruments oder die Interaktion mit neuen Menschen aktiviert das Gehirn und fördert die Bildung neuer neuronaler Verbindungen“, erklärt die Wissenschaftlerin.
Dabei verwahrt sie sich ausdrücklich vor der gängigen Annahme, dass einfache Denksportaufgaben wie Kreuzworträtsel eine ausreichende geistige Herausforderung bieten. „Kreuzworträtsel zähle ich nicht dazu, da sie lediglich altes Wissen abrufen und keine neuen neuronalen Verbindungen schaffen“, fügt Dr. Thienpont hinzu.
Die Förderung der geistigen Gesundheit wird durch kontinuierliches Lernen und die Erschaffung neuer Erfahrungen unterstützt. Es ist erwiesen, dass je mehr neue Synapsen im Gehirn gebildet werden, desto besser kann unser Gedächtnis erhalten werden. Dies zeigt sich nicht nur in der Verbesserung kognitiver Fähigkeiten, sondern auch in der allgemeinen Lebensqualität.
Neben dem geistigen Training sind soziale Kontakte, regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung ebenfalls essenziell für die Prävention von Demenz. Eine Studie des Deutschen Instituts für Normung zeigt, dass auch interaktive Aktivitäten, die Spaß machen und Gemeinschaftsgefühl erzeugen, die Hirnaktivität steigern können. Dr. Thienpont rät dazu, Aktivitäten in die Routine einzubauen, die sowohl geistig ansprechend als auch sozial integriert sind.
Die Botschaft ist klar: Um einer Demenzerkrankung wirksam entgegenzuwirken, ist es wichtig, den Geist aktiv zu halten und die gewohnte Denkweise gelegentlich herauszufordern. Schließen Sie sich einer Gruppe an, nehmen Sie an Sprachkursen oder Musikunterricht teil und erleben Sie, wie sich Ihre geistige Fitness verbessert. Denn der Kampf gegen Alzheimer beginnt im Kopf – und Sie haben die Macht, ihn zu führen!