Nation

Anabolika in Zürcher Gyms: Poulet, Reis und Steroide für den Traumkörper

2024-10-07

Autor: Lukas

In Zürich hat sich eine besorgniserregende Entwicklung in den Fitnessstudios abgezeichnet: Immer mehr Sportler setzen auf Anabolika, um ihren Traumkörper zu erreichen. Die Routine für viele dieser Bodybuilder beginnt mit einer Spritze – zuerst in die linke Pobacke, am nächsten Tag in die rechte, und schon bald wird auch die Schulter oder der Oberschenkel in Beschlag genommen. Die Kombination aus hartem Training, einer proteinreichen Ernährung mit vielen Hähnchen und Reis und illegalen Steroiden scheint für viele der Schlüssel zum Erfolg zu sein.

Zahlreiche Berichte zeigen, dass die Verwendung von Anabolika nicht nur gesundheitliche Risiken birgt, sondern auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen kann. Experten warnen vor möglichen Nebenwirkungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, hormonellen Ungleichgewichten und psychischen Problemen. In einem aktuellen Interview äußerten sich mehrere Betroffene, die den Druck in der Fitness-Community und den Wunsch, sich von der Masse abzuheben, als entscheidende Faktoren für ihre Entscheidung zur Einnahme von Anabolika nannten.

Sogar in regulären Fitnessstudios wird häufig von versteckten Gesprächen über Anabolikakäufe berichtet. Trainer und Personal sind oft über diese Praktiken informiert, scheuen sich jedoch, darauf hinzuweisen. Die Stadt Zürich könnte sich gezwungen sehen, härtere Maßnahmen zu ergreifen, um diese ungesunde Entwicklung einzudämmen. Es bleibt abzuwarten, wie sich dies auf die Fitnesskultur in der Region auswirken wird.