Technologie

Bitcoin: Ray Dalio und Larry Fink begeistert von Kryptowährungen!

2024-12-11

Autor: Nina

Mit dem rasanten Aufstieg von Bitcoin und anderen Kryptowährungen in der Finanzbranche zeigen zunehmend große Institutionen Interesse an diesem neuartigen Markt. Nachdem BlackRock erfolgreich einen Bitcoin-ETF eingeführt hat, überdenken nun auch führende Köpfe wie David Solomon von Goldman Sachs und der prominente Investor Ray Dalio ihre Auffassungen über digitale Währungen.

David Solomon äußerte sich am Dienstag während der Reuters Next Konferenz optimistisch über die Möglichkeit, dass Goldman Sachs in Bitcoin und Ethereum investiert – vorausgesetzt, die regulatorischen Rahmenbedingungen in den USA ändern sich. Er betonte: „Diese Technologie ist ein wichtiges Thema, das derzeit viel Aufmerksamkeit erhält, da das Gefühl besteht, dass sich die regulatorischen Bedingungen anders entwickeln werden als zuvor unter der letzten Regierung.” Trotz seiner optimistischen Bemerkungen bleibt unklar, welche genauen Änderungen zu erwarten sind.

Auf die Frage von Reuters, ob Goldman Sachs möglicherweise als Market-Maker für Bitcoin oder Ethereum agieren könnte, reagierte Solomon zurückhaltend: „Wenn sich die regulatorische Struktur ändert, würden wir das evaluieren. Aber momentan ist es uns nicht erlaubt.”

Auch Ray Dalio, der Gründer von Bridgewater Associates – dem größten Hedgefonds der Welt – hat seine Sichtweise zu Bitcoin angepasst. Während einer Rede in der Abu Dhabi Finance Week sprach er Bitcoin und Gold als Alternativen zu Staatsanleihen innehabenden Werten an. Besonders vor dem Hintergrund der globalen Überschuldung sieht Dalio in Kryptowährungen eine vielversprechende Lösung.

Bemerkenswert ist Dalios plötzliche Meinungsänderung zu Bitcoin. Im Februar 2023 äußerte er sich gegenüber CNBC äußerst skeptisch und bezeichnete Bitcoin als ineffektiv als Währung. „Es wird kein effektives Geld sein“, erklärte er damals, und verwies auf die anhaltende Volatilität und die begrenzten Anwendungsbereiche. Überraschenderweise gestand er jedoch im Jahr 2021 ein, Bitcoin tatsächlich zu besitzen.

Diese Trendwende ist nicht einzigartig. Larry Fink, CEO von BlackRock, war 2017 skeptisch und bezeichnete Bitcoin als „Geldwäsche-Index“. Doch nach Jahren des Zögerns brachte BlackRock 2024 seinen größten Bitcoin-ETF auf den Markt und verwaltet mittlerweile etwa 500.000 Bitcoin. Fink hat sich insbesondere für die Tokenisierung von realen Vermögenswerten begeistert, was die Akzeptanz von Kryptowährungen weiter steigert.

In Anbetracht dieser Entwicklungen ist die Frage, ob Bitcoin und andere Kryptowährungen tatsächlich eine neue Ära für Investitionen einläuten können, aktueller denn je. Die anhaltende Unterstützung und Verlagerung der etablierten Finanzinstitutionen hin zur Akzeptanz von Kryptos lässt darauf schließen, dass wir erst am Anfang einer möglichen Revolution stehen.