Gesundheit

Corona: Erhöht eine Infektion das Herzinfarkt-Risiko? Neue Forschungsergebnisse schockieren!

2024-11-27

Autor: Alina

COVID-19 ist nicht nur ein Atemwegserkrankung – es kann auch verheerende Folgen für das Herz haben. Experten warnen, dass eine Corona-Infektion das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle erheblich steigern kann. Eine aktuelle Studie, veröffentlicht im Oktober 2024 im Journal der American Heart Association, zeigt alarmierende Ergebnisse: Genesene von COVID-19 könnten Jahre nach der Infektion einem erhöhten Risiko für diese lebensbedrohlichen Ereignisse ausgesetzt sein, selbst wenn sie nur leichte Symptome hatten.

Laut den National Institutes of Health (NIH) entdeckten Forscher unter der Leitung von Hooman Allayee, einem Professor der University of Southern California, dass bis zu drei Jahre nach einer COVID-19-Infektion besonders Ungeimpfte – insbesondere Männer und ältere Menschen – signifikant gefährdet sind. Die Studie analysierte Daten von 10.000 Personen aus der britischen Biodatenbank. 8.000 der Studienteilnehmer waren während der ersten Pandemie-Welle positiv auf COVID-19 getestet worden, während die restlichen 2000 aufgrund schwerwiegender Erkrankungen ins Krankenhaus eingeliefert werden mussten. Alle Teilnehmer waren zu diesem Zeitpunkt ungeimpft.

Bereits vergangene Studien haben eine ähnliche Entwicklung aufgezeigt. Eine Untersuchung aus Singapur berichtete über junge, gesunde Männer ohne Vorerkrankungen, die trotzdem an Herzinfarkten litten und zuvor asymptomatisch an COVID-19 erkrankt waren. Dies wirft die Frage auf: Wie tiefgreifend sind die Langzeitfolgen einer COVID-19-Infektion für das Herz-Kreislauf-System?

Die Studie hat jedoch mehr als nur die Risiken für Herzprobleme identifiziert. Forscher fanden heraus, dass das Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle möglicherweise genetisch bedingt ist – insbesondere in Verbindung mit verschiedenen Blutgruppen. Patienten mit den Blutgruppen A, B oder AB scheinen ein über doppelt so hohes Risiko zu haben, im Vergleich zu jenen mit Blutgruppe O, die offenbar eine schützende Wirkung bietet.

In einer Zeit, in der neue Virusvarianten wie XEC und Pirola auftauchen, müssen wir uns bewusst sein, dass auch nach dem offiziellen Ende der Pandemie die Gefahr von COVID-19 nicht gebannt ist. Eine Überlebensstrategie könnte die Impfung sein – mit dem Ziel, nicht nur COVID-19, sondern auch die potenziell schwerwiegenden Herzrisiken zu bekämpfen.

Forscher fordern jetzt dringend weitere Studien, um herauszufinden, inwieweit eine COVID-19-Impfung das Herzinfarktrisiko beeinflussen kann und ob es einen Zusammenhang zwischen Blutgruppen und COVID-19-Infektionen gibt. Es besteht die Möglichkeit, dass zukünftige Erkenntnisse unser Verständnis für die Langzeitfolgen von COVID-19 revolutionieren könnten. Für Millionen ist die Frage nach dem eigenen Herzinfarktrisiko nach einer Corona-Infektion mehr als nur akademischer Interesse – es könnte Leben retten!