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CS-Katastrophe: ZKB Übernimmt das Ruder!

2024-12-12

Autor: Leonardo

Einleitung

Die Zürcher Kantonalbank (ZKB) ist die unerwartete Gewinnerin im Drama rund um die gescheiterte Credit Suisse, die im letzten Jahr schmerzhaft unter ihrem eigenen Verfallsprozess litt. Nachdem über 30 Milliarden Privatkundengelder von der einstigen Finanzgigantin auf die ZKB transferiert wurden, zeigt die Bank nun beeindruckende Wachstumszahlen und strategische Mutationen.

Übernahme des Accentus-Teams

In einem bemerkenswerten Zug hat sich die ZKB das talentierte Team der ehemaligen Accentus-Stiftung gesichert, wodurch die Bank ihren Einfluss im Bereich der Philanthropie erheblich erweitert hat. Dieses Team, bestehend aus erfahrenen Fachleuten wie Guido Baschler, Giovanni Peditto, Thomas Albert und Luciana Faoro, war zuvor dafür verantwortlich, die Accentus-Stiftung zur führenden Anbieterin im Philanthropie-Sektor zu machen.

Veränderungen im Philanthropiesektor

Die alte Chefin von Accentus, Susanne Erdt, bleibt indes auf der Strecke – ein weiteres Zeichen des Wandels und der Unsicherheiten, die die Credit Suisse hinterlassen hat. Der Transfer dieser erfahrenen Philanthropen zu ZKB könnte gewaltige Auswirkungen auf das gesamte Segment der vermögenden Kunden in der Schweiz haben. Immer mehr Reiche suchen nach Wegen, ihr Vermögen langfristig in soziale Projekte zu investieren, um ihrer Leidenschaft für Menschen und den Planeten Ausdruck zu verleihen.

Wettbewerb mit UBS

In Konkurrenz zu UBS, die mit ihrer „Optimus Foundation” eigene Wege in der philanthropischen Landschaft beschreitet, hat die ZKB eindrucksvoll aufgezeigt, dass sie ernsthaft am Spiel teilhaben will. Das Aufeinandertreffen der beiden Banken im Philanthropie-Sektor lässt aufhorchen, vor allem jetzt, wo die ZKB die Führung in diesem einträglichen Geschäft übernimmt.

Neues Management und strategische Ausrichtung

Das Management um Guido Baschler, ein Veteran der Branche, fand einen schnellen und sicheren Anlegerort in der ZKB, die unter der neuen Leitung von Joëlle Pianzola, seit August 2023 verantwortlich für die ZKB Philanthropie Stiftung, frischen Wind in die strategische Ausrichtung bringt. Pianzola, die zuvor bei Sonova arbeitete, bringt wertvolle Erfahrung mit, um die soziale Verantwortung der Bank neu zu definieren.

Ausblick auf die Zukunft

Die Zukunft der Philanthropie in der Schweiz könnte mit dieser Neuausrichtung bei der ZKB vielversprechend sein. Wie wird sich die Landschaft der sozialen Verantwortung entwickeln, wenn sich zwei titanische Finanzakteure um die Wohlhabenden und deren philanthropische Ambitionen bemühen? Nur die Zeit wird zeigen, ob die ZKB die Erwartungen erfüllen kann oder ob es weiter zu dramatischen Veränderungen im Finanzsektor kommt.