Technologie

Cupcondome: Revolutionärer Schutz gegen K.-o.-Tropfen in Zürcher Clubs

2024-11-21

Autor: Lara

In Zürich zeigt ein innovatives Start-up, wie man das Nachtleben sicherer machen kann. Die sogenannten "Cupcondome" sollen das heimliche Verabreichen von K.-o.-Tropfen wie GHB und GBL wirkungsvoll verhindern. Diese farb- und geschmacklosen Substanzen können bereits nach kurzer Zeit zu Bewusstseinsverlust führen und stellen eine ernsthafte Gefahr für Partygänger dar.

Die Initiative entstand nach einem besorgniserregenden Vorfall in der Freundesgruppe eines der Gründer. Um andere vor ähnlichen Erlebnissen zu schützen, hat das Zürcher Start-up Vibe Latex-Deckel entwickelt, die einfach über die Glasöffnung gestülpt werden können. Die Idee ist, dass die Gäste durch einen Strohhalm trinken – der Deckel verhindert, dass jemand unbemerkt eine gefährliche Substanz in das Getränk hineinträufeln kann.

Die ersten Tests der Cupcondome fanden am vergangenen Wochenende in den Clubs Mascotte und Mäx statt. Dominik Stricker, Mitgründer von Vibe, fand die Resonanz äußerst positiv. "Die Rückmeldungen waren überwältigend, insbesondere von jungen Frauen, die sich durch diese Maßnahme sicherer fühlen", erklärte er.

Der Club Plaza plant ebenfalls, ab Ende November die Cupcondome anzubieten. Dies ist ein entscheidender Schritt, um das Sicherheitsbewusstsein in Nächte zu stärken und das Vertrauen der Gäste zurückzugewinnen.

„Wir möchten das Feiern in Zürich sicherer machen“, sagt Stricker. Diese innovativen Becherdeckel sind nicht nur funktional, sondern auch biologisch abbaubar, was den Umweltaspekt zusätzlich berücksichtigt.

Die Diskussion über die nötigen Sicherheitsmaßnahmen in Clubs hat durch dieses Produkt neue Impulse erhalten. Es ist ein Schritt in die richtige Richtung, um das Bewusstsein für die Gefahren von K.-o.-Tropfen zu schärfen und gleichzeitig praktische Lösungen anzubieten. Es bleibt abzuwarten, wie weit sich diese Innovation in anderen Städten durchsetzen wird – vielleicht ist dies der Beginn eines neuen Trends in der Clubkultur.