Sport

Der FC Luzern bleibt Tabellenführer – Meisterschaftsambitionen im Fokus!

2024-10-06

Autor: Sofia

Der Matchbericht

Der FC Luzern bleibt auch nach der 9. Runde der Super League unangefochten an der Tabellenspitze – aber nicht ohne Widerstand. Trainer Mario Frick drückt den Spielern vor dem Spiel gegen Lausanne auf, dass zu viel über den Meistertitel gesprochen wird. Nach dem 2:2-Unentschieden gegen die Waadtländer schien ihre besorgte Stimmung berechtigt, so war Lausanne das stärkere Team in der ersten Hälfte und die Luzerner Spieler waren sichtlich überrascht, als sie bereits früh mit 0:2 in Rückstand gerieten.

Die Treffer von Alban Ajdini (8. Minute) und Alvyn Sanches (18. Minute) schockierten die Luzerner, während ihr einziges Tor von Nicky Beloko aufgrund einer Abseitsentscheidung aberkannt wurde. Trainer Ludovic Magnin hatte seine Spieler hervorragend auf Luzern eingestellt, was zeigte, wie gut die Waadtländer in Form waren. Ihr Spiel war farbenfroh, spritzig und war ein wahrer Genuss für die Zuschauer.

Trotz eines schwach geschossenen Elfmeters von Lars Villiger (21. Minute), der von Lausanne-Keeper Karlo Letica pariert wurde, zeigte Luzern nach einer halben Stunde Anzeichen von Lebenszeichen: Donat Rrudhani gelang es schließlich, den Anschluss zu erzielen (30. Minute).

Nach der Pause war Lausanne weiterhin die bessere Mannschaft und hatte mehrere Chancen, gegen das Luzerner Tor zu treffen, unter anderem durch einen Pfostenschuss von Sanches (61. Minute). Luzern benötigte neue Impulse und war nach mehreren bemühten Versuchen bemüht, aber ihre offensiven Bemühungen waren bis zur 80. Minute noch nicht fruchtbar.

In einem dramatischen Schlussakt erzielte Levin Winkler mit einem Kopfball den Ausgleich in der 80. Minute. Der Ersatzspieler hatte sich in das Spiel eingefügt und war der Held des Abends. Adrian Grbic erhielt in der Nachspielzeit eine prächtige Chance auf den Sieg, doch Sanches warf sich mutig dazwischen. Frick äußerte, dass eine Niederlage in dieser Phase hätten zu viel des Guten gewesen sei.

Die nächsten zwei Wochen bringt eine Pause für die Super League, während die Nationalmannschaft Spiele in der UEFA Nations League bestreitet. Luzern muss sich am 19. Oktober gegen die Young Boys beweisen, die zuletzt gegen Basel unterlegen waren.

Die Herausforderung für den FC Luzern besteht nun darin, den Druck zu managen – die Frage bleibt: Ist Luzern ein ernstzunehmender Titelkandidat? Mario Frick meint, sie müssen sich in der Favoritenrolle noch beweisen. Doch die Tabelle spricht für sich: Das Team zeigt große Kämpfermentalität und ist seit acht Spielen in der Liga ungeschlagen – was ein bemerkenswerter Erfolg in der aktuellen Form ist.

Die Stimmen aus dem Spiel

Levin Winkler, der nach seiner Einwechslung den entscheidenden Ausgleich erzielte, sprach von einem Traumdebüt und stellte fest, dass es wichtig sei, bei sowas ruhig zu bleiben. Auch Rrudhani hob den Kampfgeist hervor, der die Mannschaft in dieser Saison prägt – es wird festgehalten, dass sie niemals aufgeben und das Gefühl haben, jedes Spiel gewinnen zu können.

Die Noten
Das Telegramm

Luzern – Lausanne 2:2 (1:2)

Swisspor-Arena. – 10.966 Zuschauer. – SR Tschudi.

Tore: 8. Ajdini (Okou) 0:1. 18. Sanches (Diabaté) 0:2. 30. Rrudhani (Klidjé) 1:2. 80. Winkler (Ottiger) 2:2.

Bemerkungen: Luzern ohne Karweina, Chader und Beka (alle verletzt). Lausanne ohne Dussenne (gesperrt), Custodio und Bernede (beide verletzt). Zukünftige Herausforderer warten!

Hinweis: Fans sind gespannt, wie sich der FCL in den kommenden Spielen schlagen wird, insbesondere gegen stärkere Gegner.