Die Ergebnisse der Luzerner Gemeindeabstimmungen: Überraschungen und klare Entscheidungen!
2024-11-24
Autor: Louis
Adligenswil
In Adligenswil haben die Bürger am Sonntag mit beeindruckenden Mehrheiten zwischen 75 und 90 Prozent drei wichtige Entscheidungen getroffen. Das Budget 2025 wurde bei einem stabilen Steuerfuss von 1,95 Einheiten und einem Plus von 310.484 Franken genehmigt. Außerdem erhielten sowohl das Datenschutzreglement als auch die Revision der Ortsplanung Zustimmung, die entscheidend für zukünftige Projekte wie ein neues Pfarreihaus und eine neue Gemeindeverwaltung sind. Diese Abstimmung zeigt das klare Vertrauen der Bürger in die zukünftige Entwicklung ihrer Gemeinde.
Altbürgen
In Altbürgen bleibt das Gemeinderats-Gremium unvollständig, da kein Kandidat für das vakante Ratsmitglied bis zur Wahl am Sonntag die nötige Stimmenanzahl von 89 erreichte. Sascha Studer erhielt 26 Stimmen. Eine zweite Wahlrunde steht eventuell bevor, da bis zum 28. November keine weiteren Vorschläge eingegangen sind. Die politischen Ambitionen in der Gemeinde stehen somit weiterhin in der Schwebe.
Beromünster
Auch Beromünster hat dem Budget für 2025 mit 85,6 Prozent der Stimmen zugestimmt. Das Budget sieht bei einem unveränderten Steuerfuss von 1,85 Einheiten einen Aufwandüberschuss von 2,38 Millionen Franken vor. Die Bürger zeigten sich damit solidarisch mit den finanziellen Herausforderungen der Gemeinde, die Stimmbeteiligung lag am Sonntag bei annehmbaren 38,9 Prozent.
Buchrain
In Buchrain wurde das Budget 2025 mit einem Ja-Anteil von 79,7 Prozent verabschiedet. Das Budget ist mit einem Defizit von 198.000 Franken kalkuliert, allerdings erwarten die Verantwortlichen eine mittelfristige finanzielle Erholung. Der Steuerfuss bleibt stabil bei 1,95 Einheiten. Die Stimmbeteiligung betrug 44,1 Prozent, was die Bürgerbeteiligung anbelangt, zeugt dies von einem lebendigen Demokratieverständnis.
Entlebuch
Die Entlebucher Bevölkerung hat mit 66,6 Prozent dem Ja zur Ortsplanungsrevision zugestimmt, nachdem die Gemeindeversammlung im Juni bereits ein einstimmiges Ja gegeben hatte. Bei einer Stimmbeteiligung von 48,8 Prozent wird deutlich, dass diese Themen den Bürgern am Herzen liegen und sie aktiv an der zukünftigen Entwicklung mitwirken möchten.
Hochdorf
In Hochdorf gab eine knappe Mehrheit von 51,6 Prozent ihren Segen für die Sanierung des Brauiplatzes in Höhe von 2,05 Millionen Franken. Mittels eines Sonderkredits soll der Platz erweitert und die Bewohnerschaft durch eine sogenannte Nebelwolke an heißen Tagen angenehm gekühlt werden. Das Budget 2025 wurde deutlich mit 75,4 Prozent angenommen, trotz geplanter Verluste. Die neue Revisionsstelle von BDO AG erhielt ebenfalls rund 89,8 Prozent Vertrauen der Wähler. Die Bürgerbeteiligung bleibt konstant bei 44,8 Prozent.
Malters
In Malters genehmigten die Wähler das Budget 2025 und ein Bauprojekt für ein Alters- und Pflegezentrum mit bemerkenswerten 82 respektive 84 Prozent. Das Budget sieht ein Minus von 403.000 Franken vor - was die Gemeinde dazu bringt, in die Zukunft der pflegerischen Versorgung zu investieren, welche 50,12 Millionen Franken kosten soll. Die Zustimmung zeigt das wachsende Bewusstsein für die Bedürfnisse alternder Bürger.
Meggen
Das Stimmvolk in Meggen sprach sich mit 81 Prozent für einen Sonderkredit von 6,6 Millionen Franken zur Entwicklung des Areals an der Luzernerstrasse aus. Mit 92 Prozent wurde auch das Budget 2025 angenommen, das ein Defizit von 1,38 Millionen Franken aufweist. Die Vorhaben zur Schaffung eines Energieverbundes in der Gemeinde zeigen die langfristigen Pläne zur nachhaltigen Energieversorgung.
Römerswil
In Römerswil wurden sowohl das Budget als auch die neue Revisionsstelle mit jeweils ca. 92 Prozent genehmigt. Die geplante Steuersenkung von 2,10 auf 2,05 Einheiten wurde von den Wählern unterstützt, was ein positives Zeichen für die zukünftige Wirtschaftslage darstellt.
Ruswil
Die Bevölkerung von Ruswil erteilte dem Budget mit 1662 zu 414 Stimmen grünes Licht. Zudem wurde ein neuer Wasserversorgungsvertrag mit Werthenstein genehmigt, was die Kooperation zwischen den Gemeinden stärkt. Dies zeigt das Engagement für eine nachhaltige Wasserwirtschaft.
Weggis
Weggis stimmt über die notwendigen Änderungen des Teilzonenplans für die Renovierung des ehemaligen Hotels Lützelau ab, die mit 1132 zu 327 Stimmen klar zustande kamen. Die geplanten Umbauten, die Funktionalität und das ästhetische Erscheinungsbild des Gebiets sollen verbessern, was die Attraktivität der Gemeinde steigert.
Wolhusen
In Wolhusen wurde dem Budget für 2025, das einen Aufwandüberschuss von über 361.600 Franken aufweist, mit 69 Prozent zugestimmt. Gleichzeitig wurde die Revisionsstelle BDO AG mit fast 88 Prozent im Amt bestätigt. Auch die Planungen zur Umgestaltung der Wasserversorgung wurden positiv bewertet, was die kommunalen Finanzen langfristig stabilisieren könnte. Die durchschnittliche Stimmbeteiligung betrug 40,7 Prozent, was zeigt, dass die Bürger an ihrer kommunalen Politik interessiert sind.