Gesundheit

Die fünf größten Demenz-Risikofaktoren - So schützen Sie Ihr Gehirn!

2024-10-07

Autor: Sofia

Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen. Ende 2023 leiden schätzungsweise etwa 1,8 Millionen Personen an dieser Nervenkrankheit, und die Prognosen deuten darauf hin, dass diese Zahl bis 2050 auf bis zu 2,8 Millionen ansteigen könnte. Dies ist alarmierend, insbesondere da die häufigste Form, Alzheimer, derzeit nicht heilbar ist. Stattdessen kann lediglich der Verlauf der Krankheit verlangsamt werden.

Umso wichtiger ist es, präventiv tätig zu sein! Die Gesundheitsforschung hat wichtige Risikofaktoren identifiziert, die man vermeiden oder reduzieren kann, um das Demenzrisiko zu senken. Neben genetischen Faktoren und dem Alter, die man nicht beeinflussen kann, gibt es viele Lebensstilfaktoren, die entscheidend sind.

Die fünf größten Risikofaktoren für Demenz sind:

1. **Bluthochdruck (Hypertonie)** – Ein chronisch erhöhter Blutdruck gilt als der größte Risikofaktor für Demenz. Er gehört zu den kardiovaskulären Erkrankungen, die das Herz und die Blutgefäße betreffen. Regelmäßige Blutdruckkontrollen sind daher essenziell.

2. **Diabetes** – Diabetes mellitus kann zu verschiedenen gesundheitlichen Komplikationen führen, darunter auch ein erhöhtes Risiko für Demenz. Die Kontrolle des Blutzuckerspiegels ist entscheidend.

3. **Fettleibigkeit** – Übergewicht kann die Gehirngesundheit negativ beeinflussen. Eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung sind unerlässlich.

4. **Rauchen** – Tabakkonsum beeinträchtigt die Durchblutung und kann zu erhöhtem Stress im Gehirn führen. Der Verzicht auf Zigaretten hat viele gesundheitliche Vorteile.

5. **Niedriges Bildungsniveau** – Ein höherer Bildungsgrad geht oft mit einem besseren kognitiven Reserve einher. Lebenslanges Lernen und geistige Herausforderungen können helfen, die Gehirnfunktion zu erhalten.

Zusätzlich zu diesen Faktoren ist es entscheidend, auch andere gesundheitliche Probleme zu berücksichtigen. Studien haben gezeigt, dass eine gesunde Lebensweise, regelmäßige Bewegung und soziale Kontakte entscheidend sind, um das Demenzrisiko zu minimieren. Die Alzheimer Forschung Initiative betont, dass es wichtig ist, medizinische Risikofaktoren wie Seh- und Hörverlust, Bluthochdruck und hohe Cholesterinwerte aktiv zu behandeln.

Frühe Symptome von Demenz können variieren. Während Alzheimer häufig mit Gedächtnisverlust einhergeht, können andere Formen der Demenz, wie die Frontotemporale Demenz, auch Verhaltensänderungen und Persönlichkeitsveränderungen mit sich bringen.

Bleiben Sie informiert und ergreifen Sie Maßnahmen zur Prävention. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken!