Gesundheit

Die fünf größten Demenz-Risikofaktoren - So schützt du dein Gehirn vor der Krankheit!

2024-10-06

Immer mehr Menschen in Deutschland sind von Demenz betroffen. Aktuell sind rund 1,8 Millionen Menschen an dieser heimtückischen Nervenkrankheit erkrankt, und Schätzungen zufolge könnte diese Zahl bis 2050 auf 2,8 Millionen steigen. Dies ist besonders alarmierend, da Alzheimer, die häufigste Form von Demenz, derzeit nicht heilbar ist und lediglich der Verlauf der Krankheit verlangsamt werden kann.

Die gute Nachricht: Es gibt viele Wege, wie du dein Risiko für Demenz verringern kannst. Die Alzheimer Forschung Initiative hat herausgefunden, dass es neben genetischen Faktoren auch umweltbedingte Risikofaktoren gibt, die du beeinflussen kannst. Wusstest du, dass etwa 45 Prozent aller Demenzerkrankungen vermieden oder in ihrem Verlauf verzögert werden könnten?

Hier sind die fünf größten Risikofaktoren für Demenz:
1. Diabetes

Ein ungeregulierter Blutzuckerspiegel kann die Gesundheit der Blutgefäße schädigen und das Risiko für Demenz erhöhen.

2. Fettleibigkeit

Übergewicht wirkt sich negativ auf die kognitive Leistungsfähigkeit aus und kann zu anderen Risikofaktoren wie Diabetes und Bluthochdruck führen.

3. Bluthochdruck

Studien haben gezeigt, dass Hochdruckpatienten ein deutlich höheres Risiko haben, an Demenz zu erkranken. Ein gesunder Blutdruck ist entscheidend für die Erhaltung der Gehirnfunktion.

4. Rauchen

Der Konsum von Tabak schädigt die Blutgefäße und führt zu einer verminderten Durchblutung des Gehirns, was das Risiko für neurodegenerative Erkrankungen erhöht.

5. Bildungsniveau

Ein höheres Bildungsniveau ist mit einer besseren kognitiven Reserve verbunden. Menschen mit weniger Bildung haben ein höheres Risiko, an Demenz zu erkranken.

Ein herausragender Risikofaktor, der sich aus vielen Studien herauskristallisiert hat, ist Bluthochdruck. Psychiaterin Naaheed Mukadam betont, dass kardiovaskuläre Erkrankungen wie Hypertonie gezielt angegangen werden sollten, um das Demenzrisiko zu senken. Ein gesunder Lebensstil ist hierbei der Schlüssel: Achte auf ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung, soziale Kontakte und eine rechtzeitige medizinische Behandlung von Risikofaktoren wie Bluthochdruck und Cholesterin.

Frühe Symptome der verschiedenen Demenzarten können vielfältig sein. Während Alzheimer oft durch Gedächtnisverlust auffällt, können andere Formen wie die frontotemporale Demenz Veränderungen der Persönlichkeit hervorrufen. Daher ist es wichtig, auf erste Anzeichen zu achten und frühzeitig zu handeln.

Zusammenfassend lässt sich sagen: Du hast die Möglichkeit, dein Demenzrisiko aktiv zu senken. Indem du gesunde Gewohnheiten pflegst, kannst du nicht nur dein Gehirn schützen, sondern auch deine allgemeine Lebensqualität verbessern.

Bleibe dran und informiere dich regelmäßig über die Gesundheitsthemen, denn Wissen ist Macht! Und vergiss nicht: Deine Gesundheit ist dein wertvollstes Gut!