Ein unglaubliches Rätsel bleibt ungelöst: das Verschwinden von Karl-Erivan Haub, dem ehemaligen Chef der Tengelmann-Gruppe, sorgt weiterhin für Aufregung. In einer Wendung, die wie aus einem Thriller stammt, sind neue Bilder aufgetaucht, die angeblich Haub in Moskau zeigen.

Seit dem mysteriösen Verschwinden des 58-jährigen Unternehmers am 7. April 2018 während einer Skitour am Klein Matterhorn kursieren zahlreiche Spekulationen und Theorien über sein Schicksal. Was ursprünglich als tragisches Unglück galt, nimmt nun eine neue, schockierende Dimension an. Der offizielle Todesbescheid wurde erst im Mai 2021 verkündet, doch nun könnte alles anders sein.

Laut einem Bericht des „Manager-Magazins“ zeigen unscharfe Fotos, die aus einem Vorort von Moskau stammen, einen Mann, der Karl-Erivan Haub ähnlich sieht. Diese Bilder wurden bisher von Privatdetektiven, die im Auftrag der Tengelmann-Gruppe arbeiten, als möglicherweise authentisch eingestuft. Die Ausgangsdaten fehlen jedoch, ein entscheidender Faktor, um die Echtheit der Aufnahmen zu bestätigen.

Die letzte bestätigte Sichtung von Haub war im Jahr 2018 – doch die neu aufgetauchten Informationen werfen Fragen auf, die bis in die höchsten Kreise der russischen Unterwelt führen. Verbindungen nach Russland sind bekannt: Haub stand in Kontakt mit einem mysteriösen Netzwerk, einschließlich einer Eventmanagerin aus St. Petersburg, die möglicherweise mehr über seinen Verbleib weiß. Gerüchte, dass diese Beziehung auch romantischer Natur war, verstärken die Spekulationen über Haubs Verbleib.

Kompromittierende Geschäfte und Russlands Unterwelt könnten eine Rolle bei seinem Verschwinden spielen. Laut Recherchen gibt es Hinweise darauf, dass Haub in die Geschäfte von Sergej Grischin verwickelt war, einem umstrittenen Oligarchen, der im März 2023 unter mysteriösen Umständen starb. Eine Branche urteilt, dass Haub möglicherweise im Visier amerikanischer Ermittler war und mit Unterstützung aus Russland untertauchte. Berichten zufolge hätte er sogar vor seinem Verschwinden seine Pläne geändert, um größere Geschäfte in Russland zu verfolgen.

Die Situation könnte nun rechtliche Konsequenzen für seinen Bruder Christian Haub nach sich ziehen, der im Zentrum einer Untersuchung wegen möglicher Falschaussage steht. Er hatte versichert, dass es keine Beweise gibt, die Anlass zu der Annahme geben könnten, dass Karl-Erivan noch lebt. Doch diese neuen Beweisfotos könnten das Gegenteil beweisen – und die Frage aufwerfen, ob Christian über den Verbleib seines Bruders im Bilde war.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickeln wird und welche weiteren Enthüllungen ans Licht kommen könnten. Das Rätsel um Karl-Erivan Haub könnte noch lange nicht gelöst sein – ein Geheimnis, das die Öffentlichkeit fasziniert und erschreckt!