Gesundheit

Die neue Corona-Variante: Wie sich Südtirol vorbereitet und was Sie wissen sollten

2024-10-03

Eine neue Variante des Coronavirus, bekannt als Xec, breitet sich derzeit in Italien aus, insbesondere in Venetien, wo Mediziner dringend empfehlen, in Innenräumen Masken zu tragen. Aber wie steht es um die Situation in Südtirol?

Die aktuelle Welle ist eine Erinnerung daran, dass das Coronavirus noch immer unter uns weilt. In Südtirol, wo die Inzidenz der Infektionen zu den höchsten in Italien zählt, zeigt sich die Lage jedoch unter Kontrolle. Laut der Infektiologie-Primarin Elke Maria Erne gab es zwar einen Anstieg der Covid-19-Fälle – von vier auf acht Patienten in ihrer Abteilung – doch die Intensivstation in Bozen bleibt von Corona-Patienten verschont.

"Wir erleben jeden Herbst einen Anstieg von respiratorischen Erkrankungen, und die neue Variante scheint diesem Muster zu folgen", erklärt Erne. Eine Analyse der bisherigen Coronasituation zeigt, dass solche Anstiege in den letzten Jahren gang und gäbe waren, insbesondere mit dem Schulbeginn im September.

Impfungen bleiben der beste Schutz für Risikogruppen. Die bevorstehende Impfkampagne im Oktober bietet die Möglichkeit, sich sowohl gegen Covid-19 als auch gegen die saisonale Grippe gleichzeitig impfen zu lassen, was besonders für ältere Menschen von Bedeutung ist. Erne betont: "Es ist entscheidend, sich vor schweren Verläufen zu schützen."

Obwohl in ähnlichen Situationen in anderen Teilen Italiens verstärkte Maßnahmen ergriffen werden konnten, sieht die Gesundheitsbehörde für Südtirol momentan keinen weiteren Handlungsbedarf. Dennoch bleibt die Empfehlung zum Tragen von Masken in überfüllten oder geschlossenen Räumen bestehen, insbesondere für vulnerable Gruppen.

Jetzt ist es wichtiger denn je, informiert zu bleiben und die eigenen Gesundheitsentscheidungen auf der Grundlage aktueller Empfehlungen zu treffen. Alle sollten die Gesundheit im Blick behalten und sich nicht scheuen, Informationen zu teilen, um die Gemeinschaft zu schützen.