Die U21-Nationalmannschaft der Schweiz steht vor entscheidenden EM-Qualifikationsspielen gegen Finnland und Rumänien. Viele junge Spieler haben die Chance, sich zu beweisen, während andere, die einst das große Potenzial hatten, in der A-Nationalmannschaft nicht Fuß fassen konnten. Schauen wir uns einige dieser Spieler an, die in ihrer Karriere sowohl Höhen als auch Tiefen erlebt haben.

Kastriot Imeri - BSC Young Boys

Kastriot Imeri, der 24-jährige Offensivspieler, debütierte 2020 in der U21-Nationalmannschaft und konnte sich dort mit 24 Einsätzen und 9 Toren profilieren. Trotz seines Potenzials blieb ihm der große Durchbruch in der A-Nationalmannschaft bisher verwehrt. Nach einem Wechsel von Servette zu den Young Boys leidet Imeri unter Verletzungsproblemen, die seine Spielminuten stark reduzierten. Experten sind sich uneinig, ob er noch in der Lage ist, auf höchstem Niveau konstant zu performen.

Marco Burch - Legia Warschau

Marco Burch, ein solider Innenverteidiger, war ebenfalls ein fester Bestandteil der U21. Seine Laufbahn ist jedoch von Verletzungspech geprägt. Nach seinem Wechsel zu Legia Warschau im Jahr 2023 hat er bislang nur sporadisch Einsatzzeiten erhalten. Mit seinen 23 Jahren ist die Zeit noch nicht abgelaufen, aber es bleibt abzuwarten, ob er in Polen durchstarten kann.

Bastien Toma - FC St. Gallen 1879

Bastien Toma schaffte es nie in die A-Nationalmannschaft, trotz einer vielversprechenden U21-Karriere. Der Mittelfeldspieler hat sowohl in der Schweiz als auch im Ausland bereits viel erlebt, einschließlich Leihen in Belgien. Seit seiner Rückkehr in die Schweiz kämpft er darum, die Erwartungen zu erfüllen und bleibt unter den Radar der Nationaltrainer. Sein aktueller Vertrag läuft bis 2025, und Experten glauben, dass er in den kommenden Jahren einen entscheidenden Schritt nach vorne machen könnte.

Amir Saipi - FC Lugano

Amir Saipi ist ein weiterer Spieler, der in der U21 glänzte, aber in der A-Nationalmannschaft nicht zum Zug kam. Angesichts der starken Konkurrenz auf der Torwartposition hat er sich entschieden, für den Kosovo zu spielen. Während seiner Zeit im FC Lugano hat Saipi sich jedoch als unentbehrlich erwiesen und könnte in der nächsten Saison den Schritt in eine größere Liga wagen.

Simon Sohm - Parma Calcio 1913

Simon Sohm hatte das unglückliche Timing, sein erstes A-Nationalmannschaftsspiel vor dem U21-Debüt zu absolvieren. Heute ist er Kapitän bei Parma Calcio und hat seinen Platz in der Serie A gefestigt. Mit seinen beeindruckenden Leistungen könnte er bald wieder von den Nationaltrainern ins Auge gefasst werden. Sohm wird als einer der Spieler gehandelt, die möglicherweise als Bindeglied zwischen U21 und A-Nationalmannschaft fungieren können.

Die Karrieren dieser Spieler verdeutlichen, wie schwierig es ist, in der Spitze des Fußballs Fuß zu fassen. Während einige bereits mit verletzungsbedingten Rückschlägen kämpfen, gibt es auch Lichtblicke wie Simon Sohm, der den Weg vom Nachwuchs zum Profi mit Bravour meistert. Werden sie jemals den Sprung in die A-Nationalmannschaft schaffen? Nur die Zeit wird es zeigen!