Gesundheit

Diese heimliche Bedrohung erhöht das Herzinfarktrisiko bei Frauen erheblich!

2024-10-01

Autor: Luca

Herz- und Gefäßerkrankungen zählen zu den häufigsten Todesursachen bei Frauen, und eine überraschende neue Studie aus Dänemark enthüllt eine schockierende Verbindung zu Endometriose. Frauen sind oft zwischen den Klischees von Herzkrankheiten gefangen – das Risiko direkt vor ihrer Nase. Laut der Deutschen Herzstiftung starben im Jahr 2021 über 180.000 Frauen an Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Was viele nicht wissen: Die Bedrohung betrifft zunehmend auch jüngere Frauen.

Ungesunde Lebensstile, wenig Bewegung, Rauchen und Bluthochdruck gelten als bekannte Risikofaktoren – doch es gibt noch mehr, worüber Frauen sich Sorgen machen sollten. Eine alarmierende Studie hat gezeigt, dass Frauen mit Endometriose ein erheblich erhöhtes Risiko für Herzinfarkte und Schlaganfälle haben. Was versteckt sich hinter dieser Erkrankung?

Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die oft schleichend und unbemerkt bleibt. Rund 40.000 Frauen in Deutschland werden jährlich diagnostiziert. Es handelt sich um eine Erkrankung, bei der ähnliches Gewebe, wie es sich in der Gebärmutterschleimhaut befindet, außerhalb der Gebärmutter wächst – oft mit schmerzhaften Folgen. Die Forschung hat nun herausgefunden, dass Frauen mit Endometriose ein 20 Prozent höheres Risiko für einen akuten Herzinfarkt oder einen ischämischen Schlaganfall haben. Alarmierende Zahlen, die bei vielen Frauen bislang unbekannt sind!

In der erwähnten Studie, veröffentlicht im „European Heart Journal“, wurden 300.000 Dänische Teilnehmerinnen über bis zu 45 Jahre Beobachtungszeit hinweg untersucht. Bei einem signifikanten Teil der Frauen stieg das Risiko für einen Herzinfarkt sogar auf 35 Prozent. Dr. Eva Havers-Borgersen, die Studienleiterin, erklärte auf der Jahrestagung der European Society of Cardiology (ESC), dass diese Verbindungen zwischen Endometriose und Herz-Kreislauf-Erkrankungen ernstgenommen werden müssen.

Ein ischämischer Schlaganfall, ausgelöst durch eine Blockade der Blutversorgung zum Gehirn, ist eine der schwerwiegenden Konsequenzen dieser gesundheitlichen Wechselwirkungen. Darüber hinaus ist das Risiko von Herzrhythmusstörungen und Herzinsuffizienz bei Frauen mit Endometriose statistisch signifikant erhöht. Diese Erkenntnisse unterstreichen die Notwendigkeit, die Herzgesundheit bei Frauen mit Endometriose verstärkt in den Blick zu nehmen.

Die langfristigen Auswirkungen sind alarmierend, insbesondere angesichts der hohen Prävalenz von Endometriose in der Bevölkerung. Daher empfehlen Experten eine regelmäßige kardiovaskuläre Risikoanalyse für betroffene Frauen. Die Studienlage ist jedoch noch nicht abschließend, und weitere Forschungen sind nötig, um diese besorgniserregenden Trends zu bestätigen.

Bleiben Sie informiert und schützen Sie sich und Ihre Lieben! Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind ein ernstes Thema, das mehr Aufmerksamkeit verdient. Erfüllen Sie Ihre Gesundheitsvorsorge und sprechen Sie mit Ihrem Arzt über mögliche Risikofaktoren.