Welt

Donald Trump: Ist er der Hauptverantwortliche für den globalen Wirtschaftswahnsinn?

2025-04-10

Autor: Simon

Trump überrascht erneut mit überraschender Zollentscheidung

Donald Trump bleibt ein unberechenbarer Protagonist auf der Weltbühne. Nach unzähligen Bekundungen, dass hohe Zölle der einzige Weg seien, um die amerikanische Wirtschaft zu schützen, überraschte er kürzlich die Welt, indem er die vor wenigen Tagen verhängten Tarife gegen zahlreiche Länder kurzfristig stoppte.

Was hat Trump zum Umdenken bewegt?

Die Gründe für diese plötzliche Kehrtwende könnten vielschichtig sein. Lag es an der scharfen Kritik von Unternehmern wie Elon Musk an seiner Zollpolitik? Oder haben die großen Investoren Wall Streets, die zunehmend das Vertrauen in ihn verlieren, ihn zum Umdenken bewegt? Bill Ackman warnte bereits vor einem drohenden 'atomaren Winter' für die amerikanische Wirtschaft.

Marktsignale: Ein eindringlicher Protest

Die Märkte scheinen Trump deutlichstes Misstrauen zu signalisieren. In einem besorgniserregenden Ausmaß stürzten die Aktienmärkte ab, der dramatischste Rückgang seit der Lehman-Pleite 2008. Besonders amerikanische Werte waren betroffen. Um die Situation zu verschärfen, begannen Investoren auch, US-Staatsanleihen massenhaft abzustoßen, die für die Finanzierung des enormen Defizits der USA unerlässlich sind.

Ein gefährliches Spiel mit der Weltwirtschaft

Trump behandelt die Weltwirtschaft wie ein Monopoly-Spiel, wobei er die Regeln jederzeit ändert oder gar das Spielbrett umwirft, wenn es ihm nicht passt. Während Eingriffe in das komplexe globale Wirtschaftssystem durchaus möglich sind, erfordern solche Maßnahmen Überlegung und Kommunikation – Eigenschaften, die beim gegenwärtigen Präsidenten und seinem Beraterteam oft fehlen.

Chaos statt Klarheit

Durch sein durcheinandergeratenes Vorgehen bringt Trump nicht nur Unternehmen und Anleger in die Bredouille, sondern auch die Verbraucher. Klare Entscheidungen, sei es beim Kauf eines Eigenheims oder dem Bau einer neuen Fabrik, werden durch die Unberechenbarkeit seiner Politik unmöglich gemacht. Nicht verwunderlich, dass viele Ökonomen und Wirtschaftsführer eine bevorstehende Weltwirtschaftskrise vorausahnen.

Europas Chance: Die nächsten 90 Tage nutzen

Europa ist in der ungünstigen Lage, diesen Präsidenten nicht beeinflussen zu können. Dennoch sollten europäische Länder eine klare und selbstbewusste Opposition zu Trumps Politik bilden. Die nächsten 90 Tage, die Trump vor seiner Zollentscheidung abwarten will, sollten genutzt werden, um kluge Angebote wie die Abschaffung aller Zölle auf transatlantischen Handel zu unterbreiten.

Zudem muss Europa alles daran setzen, seine wirtschaftliche und technologische Unabhängigkeit von den USA zu erhöhen. Massive Investitionen in digitale Technologien, Raumfahrt, Sicherheit und Energieversorgung sind dringend erforderlich.