Nation

Dringende Hilfe für Imker Patrick Gubler: Asiatische Hornisse bedroht Bienenpopulation

2024-11-20

Autor: Emma

Patrick Gublers Geschichte hat die Herzen vieler Menschen berührt und die 20-Minuten-Community mobilisiert. Der Imker aus der Schweiz erlebte einen schrecklichen Verlust, als asiatische Hornissen all seine Bienenvölker angriffen und ihn um fast 45 Völker und damit um knapp drei Millionen Bienen brachten. Dies war nicht nur ein finanzieller, sondern auch ein emotionaler Schlag, denn Gubler hatte jeden Bienenstaat mit Hingabe und viel Zeit aufgezogen.

Der Vorfall hat eine Welle der Solidarität ausgelöst. Viele Leser kontaktierten die Redaktion und boten ihre Hilfe an. Einige ehemalige Imker himmelten Gubler an und boten ihm an, ein oder zwei Bienenvölker zu finanzieren. Es gab Anfragen, ob man für die Wiederaufnahme seiner Imkerei spenden könnte. Eine aufmerksame Leserin brachte die Idee eines Crowdfunding ins Spiel, und daraufhin ergriff Gubler die Initiative.

„Ich benötige zwischen 15.000 und 20.000 Franken, um meine Bienenvölker zu ersetzen, und ich habe dieses Geld nicht. Deshalb bin ich für jede Unterstützung dankbar“, erklärte er. Auf Gofundme startete er eine Kampagne mit dem Ziel, 100.000 Franken zu sammeln. „Jeder gespendete Franken fließt zu 100 Prozent in meine Leidenschaft, die Bienenzucht“, versprach er.

Patrick Gubler ist fest entschlossen, seine Imkerei wieder aufzubauen: „Ich bin noch jung, ich habe die Kraft, alles neu zu starten. Viele ältere Imker geben nach solchen Vorfällen auf, und das verstehe ich. Ich hoffe jedoch, dass meine Geschichte auch in der Politik Aufmerksamkeit erregt und vielleicht etwas bewirkt.“

Nicht nur Gubler leidet unter diesem Problem. Auch Catherine Sabato-Hügin, eine Kollegin aus der Region, bestätigt ähnliches Leid. „Wir haben im August 2024 Meldung erstattet und dann im Oktober erneut - es ist jedoch nichts geschehen. Die Hornissen haben uns bereits erheblichen Schaden zugefügt“, sagte sie besorgt. Ihre 15 Bienenvölker sind ebenfalls gefährdet, und sie bezweifelt, wie viele den Winter überstehen werden.

Letztes Jahr entdeckten Sabato-Hügin und ihre Nachbarn ein Hornissennest in 25 bis 30 Metern Höhe, das sie nicht beseitigen konnten, bis sie selbst Hand anlegten. „Es kann nicht sein, dass wir Imker die Verantwortung alleingelassen werden. Politische Entscheidungsträger merken oft erst, dass etwas getan werden muss, wenn sie am Sonntagmorgen ihren Honig auf dem Brot vermissen“, kritisierte sie die Untätigkeit der Behörden.

Die Asiatische Hornisse ist eine ernsthafte Bedrohung für die Imkerei und die Biodiversität. Immer mehr Imker berichten von ähnlichen Angriffen, was zur Alarmbereitschaft führt und die Frage aufwirft: Was können wir tun, um diese Gefahr einzudämmen? Jeder kann einen Beitrag leisten, sei es durch Spenden oder durch Aufklärung über das Thema.

Willst du Gubler unterstützen? Überlege dir, wie du helfen kannst, denn in der Gemeinschaft liegt die Kraft! Die Zukunft unserer Bienen ist in Gefahr – lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass sie nicht verschwinden.