Eden Golan: Farbattacke auf Kunsthaus Zürich bei Auftritt - Entsetzliche Proteste gegen den ESC-Star
2024-11-26
Autor: Noah
Ein friedliches Fest im Zürcher Kunsthaus, das zur Unterstützung des Israel Museums in Jerusalem organisiert wurde, nahm eine unerwartete Wendung. Bei dem Fundraising-Event, das am Montagabend stattfand und bei dem auch die israelische ESC-Teilnehmerin Eden Golan auftreten sollte, kam es vor Beginn des Events zu einer dramatischen Farbattacke.
Schwarz vermummte Aktivisten versprühten blutrote Farbe auf dem Boden und verteilten provokante Flyer, die zum Boykott des Kunsthauses aufriefen. Auf einem der Flyer war zu lesen: "Kunst und Kultur sind Symbole für Freiheit und Frieden – nicht für das Stehlen und Morden!" Diese Angriffe stehen im Kontext zahlreicher ähnlicher Protestaktionen, die in den letzten Wochen aus der propalästinensischen Szene gemeldet wurden.
Die Polizei bestätigte den Vorfall und gab an, dass vier Personen kontrolliert wurden, jedoch keine Festnahmen erfolgt sind. Solche Farbattacken sind nicht neu; erst vor kurzem wurde der Hauptsitz der NZZ mit roten Dreiecken verziert, die für die Terrororganisation Hamas stehen. Auch vor der Universität kam es zu ähnlichen Protesten.
Dennoch ließen sich die Gäste des Fundraisers von den Vorfällen nicht abhalten. Susanne Widmer, eine der Mitorganisatorinnen, betonte, dass der Anlass dazu da sei, Brücken zwischen Völkern zu bauen und nicht zu trennen. Diese Botschaft von Einheit stand im Kontrast zu den gewaltsamen Protesten.
Eden Golans Auftritt, der gegen 22 Uhr begann, wurde dennoch zum Höhepunkt des Abends. Die 21-Jährige betrat die Bühne in einem funkelnden silbernen Kleid. Sie sprach über ihre Träume von der Musikkarriere, die sie seit ihrem neunten Lebensjahr verfolgt. In ihrem bewegenden Song "Older" thematisierte sie die Herausforderungen, die sie in ihrer Jugend erlebt hat, und wünschte sich, ihre Kunst könnte die Welt verändern.
Besonders auffällig war die stetige Unterstützung, die sie von ihren Fans erhielt, trotz des Boykotts und der Proteste. Im Mai war Golan bereits Ziel tumultartiger Szenen, bei denen sie unter Polizeischutz in ihrem Hotel bleiben musste und von anderen Teilnehmern während des ESC ausgelacht wurde. Der Schweizer Teilnehmer Nemo, der sich bis heute nicht zu den Kontroversen äußern wollte, soll ebenfalls in die Boykottaktionen gegen sie verwickelt sein.
Während Eden Golan drinnen die Menschen mit ihrer Musik begeisterte, wurden die blutroten Farbreste draußen hastig entfernt, um den Vorfall schnell zu vergessen. Auch die Trottoirs vor dem Kunsthaus waren beschmiert; mit bunter Kreide stand „Free Palestine“ geschrieben, hinzugefügt von einem anonymen Künstler: „From Hamas".
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickelt und wie solche Proteste die Kunst- und Musikszene in Zukunft beeinflussen werden. Bleiben Sie dran für weitere Berichte über diesen aufsehenerregenden Vorfall!