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Enthüllung: So nutzt die russische Elite kriminelle Krypto-Geldwäsche-Netzwerke

2024-12-06

Autor: Louis

Aufgedeckt: Russische Geldwäsche-Netzwerke und ihre umstrittenen Geschäfte in ganz Europa!

In einer umfassenden internationalen Ermittlungsaktion wurden zwei massive Geldwäsche-Netzwerke in Russland enthüllt, die über Jahre hinweg Milliarden in Kryptowährungen „abwickelten“. Im Zentrum der Machenschaften stehen nicht nur Oligarchen, sondern auch Ransomware-Banden und Verbindungen in die internationale Drogenkriminalität.

Die britischen Justizbehörden gaben am Mittwoch Details zu „Operation Destabilise“ bekannt. Diese Initiative führte zur Zerschlagung von zwei großen kriminellen Organisationen, welche über Jahre hinweg illegale Finanzströme verwirklichten. Nach dem völkerrechtswidrigen Überfall auf die Ukraine im Jahr 2022 leiden die russische Wirtschaft und ihre Elite unter harten internationalen Sanktionen. Die Notwendigkeit, Gelder ins Ausland zu transferieren, hat zur verstärkten Nutzung von Kryptowährungen geführt, da konventionelle Bankgeschäfte stark eingeschränkt sind.

Ben Cowdock, Ermittlungsleiter von Transparency International, äußerte sich besorgt über den zunehmenden Missbrauch von Kryptowährungen durch russische Akteure zur Umgehung von Sanktionen: „Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass russische Gelder durch alternative Zahlungssysteme bewegt werden, um internationale Finanzbarrieren zu überwinden.“

Die Recherchen zeigen, dass Kriminelle ein komplexes Netzwerk aufgebaut haben, um das globale Bankensystem zu umgehen. Drogenhandel und Waffenschmuggel werden über digitale Währungen abgewickelt, wobei die britische National Crime Agency (NCA) feststellte, dass auch Rüstungsgeschäfte und militärische Operationen von diesen Geldströmen profitiert haben könnten.

Unter den Enthüllungen befanden sich auch Verbindungen zu dem in Großbritannien ansässigen Kreml-Propagandasender RT. Unter den Empfängern der Gelder sind Russischsprachige Journalisten, die möglicherweise zur Verbreitung von Desinformation beitragen.

Ein auffallendes Beispiel ist eine Russin, die über 2,3 Millionen Dollar an Lösegeld für die Ransomware-Gruppe Ryuk gewaschen haben soll. Diese Gruppe hatte nicht nur Unternehmen, sondern auch Schulen und Krankenhäuser attackiert, was die Tragweite der kriminellen Machenschaften unterstreicht.

Die seit Jahren geltenden Sanktionen haben dazu geführt, dass sanktionierte Personen kreative Wege finden mussten, um ihr Vermögen in wertvolle Assets wie Immobilien in Großbritannien zu investieren. Die Geldwäsche-Netzwerke spielten eine Schlüsselrolle bei der Verschleierung der Geldquellen.

Die Kryptowährungsplattform Garantex steht dabei im Fokus, da sie mit großen Geldtransaktionen in Verbindung gebracht wird, die für den Darknet-Marktplatz Hydra Market genutzt wurden. Ermittler haben zudem Verbindungen zu international agierenden kriminellen Syndikaten, darunter die berüchtigte Kinahan-Bande, die für Drogenschmuggel nach Großbritannien verantwortlich ist, festgestellt.

Ein bemerkenswerter Aspekt der Geldwäsche war der Transfer massiver Beträge an Drogenbanden, die in ganz Europa operieren. Die Ermittlungen offenbarten Krypto-Konten, die über 800 Millionen Pfund (ca. 1 Milliarde Dollar) enthielten.

Wie wurde das Netzwerk aufgedeckt? Eine einfache Verkehrskontrolle in London führte zu einer Entdeckung von 250.000 Pfund in bar, was eine Kettenreaktion in den Ermittlungen auslöste und auf die zwielichtigen Geldtransfers hinwies.

Zu den führenden Figuren innerhalb dieser kriminellen Machenschaften gehört eine russische Geschäftsfrau, die vor ihrer Festnahme in Frankreich 2023 ein Leben im Überfluss zelebrierte. Ihr Fall hat darauf hingewiesen, dass sich hinter glamourösen Fassaden oft kriminelle Aktivitäten verbergen.

Die Operation hat bislang 84 Festnahmen zur Folge gehabt, und die Strafverfolgungsbehörden haben Vermögenswerte im Wert von über 20 Millionen Pfund beschlagnahmt. Es ist zu erwarten, dass weitere Enthüllungen folgen werden, während die Ermittlungen weiterhin andauern.

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